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Leicht – Effizient – Mobil. Energie- und kosteneffizienter Extremleichtbau mit Hybridwerkstoffen

?berblick

Das NRW Forschungskolleg "Leicht – Effizient - Mobil" (FK LEM) adressierte gleichzeitig wichtige gesellschaftliche Herausforderungen, wie die der Ressourceneffizienz, einer umweltfreundlichen Mobilit?t, dem Klimaschutz aber auch verschiedener Aspekte in weiteren Bereichen wie z. B. der Medizintechnik. Ein Schlüssel zur L?sung dieser Herausforderungen liegt in der Umsetzung eines Extremleichtbaus bewegter Massen für breite Anwendungen. Damit wird als zentraler Ansatzpunkt durch Einsatz von hybriden Werkstoffen bei Erzeugnissen aus dem Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau eine erhebliche Reduzierung des Ressourcen- und Energieverbrauchs erzielt. Der Grundgedanke berücksichtigt dabei die Tatsache, dass Belastungsbeanspruchungen an Bauteile in der Regel inhomogen sind. Deshalb k?nnen mittels einer lokalisierten, partiellen Verst?rkung durch einen h?chstfesten, leichten, unter Umst?nden jedoch teuren Werkstoff wirtschaftliche und technische Aspekte optimiert und bezahlbarer Leichtbau realisiert werden.

Zus?tzlich zur technologischen Entwicklung von Werkstoffen und Prozessen, vermittelte das Kolleg den Doktorandinnen und Doktoranden aber auch eine erweiterte Betrachtungsweise, die es insbesondere erm?glichte, Technologien in einen übergeordneten soziologischen Kontext zu setzen. Der Ausbau der Forschung und Qualifizierung an der Schnittstelle von sozial-, geschlechter- und technikbezogenen Fragestellungen im Kolleg, wird drei miteinander verwobenen Aspekten gerecht: Erstens haben Technikanwendungen immer auch gesellschaftliche und damit immer auch geschlechterbezogene Auswirkungen. Zweitens flie?en bereits im Entwicklungs- und Entstehungsprozess von Leichtbauma?nahmen stets kulturelle Deutungsmuster und kulturelle Konstruktionen von Geschlecht ein. Dies unter anderem über die Vorstellungen von der zukünftigen Technikanwendung und ihrer Nutzung. Drittens werden die kulturellen Deutungsmuster und kulturellen Konstruktionen von Geschlecht im Entwicklungs- und Anwendungsprozess zugleich immer wieder neu verhandelt.

Die Reflexion dieser gesellschaftlichen Auswirkungen war als zentrales Anliegen in das Kolleg integriert und sollte damit über die technologischen Betrachtungen hinaus eine neue, fortschrittliche Denkschule etablieren, so dass die Kollegiatinnen und Kollegiaten auf Herausforderungen der Gesellschaft und der Industrie ausgezeichnet vorbereitet sind und zukünftig ihren Beitrag zur sozialen, wirtschaftlichen und ?kologischen Entwicklung leisten werden.

Key Facts

Keywords:
Mobilit?t, Leichtbau, Ressourceneffizienz
Profilbereich:
Nachhaltige Werkstoffe, Prozesse und Produkte
Art des Projektes:
Forschung
Laufzeit:
08/2014 - 12/2022
Beitrag zur Nachhaltigkeit:
Ma?nahmen zum Klimaschutz
Gef?rdert durch:
MKW NRW
Websites:
Homepage
Pressemitteilung vom 27.8.2015
Projektseite des Fachgebietes Produktentstehung

Detailinformationen

Projektleitung

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Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Bremser

Profilbereich Nachhaltige Werkstoffe, Prozesse und Produkte

Zur Person
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Prof. Dr.-Ing. Guido Grundmeier

Center for Optoelectronics and Photonics (CeOPP)

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Prof. Dr.-Ing. Werner Homberg

Profilbereich Nachhaltige Werkstoffe, Prozesse und Produkte

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Prof. Dr. Rolf Mahnken, M.Sc.

Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen (ILH)

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Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmid

Fakult?t für Maschinenbau

Zur Person
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Prof. Dr. Thomas Tr?ster

Leichtbau im Automobil

Zur Person
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Prof. Dr.-Ing. Elmar Moritzer

Profilbereich Nachhaltige Werkstoffe, Prozesse und Produkte

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Prof. Dr. J?rg Lindner

Profilbereich Nachhaltige Werkstoffe, Prozesse und Produkte

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Prof. Dr. Birgitt Riegraf

Allgemeine Soziologie

Zur Person
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Prof. Dr.-Ing. habil. Mirko Schaper

Werkstoffkunde

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Prof. Dr. Iris Gr??ler

Produktentstehung / Heinz Nixdorf Institut

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AOR. Dr. Ilona Horwath

Technik und Diversity

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