Selbst­in­sze­nie­rung als Weg zu Selbst­be­stim­mung und Teil­ha­be

 |  Forschung

Neues Forschungsprojekt der Universit?ten Paderborn und Jena zur Kompetenzfeststellung von Jugendlichen mit Benachteiligungen am ?bergang von Schule zu Beruf

Wie gelingt es Jugendlichen mit Benachteiligungen besser, nach der Schule ins Arbeitsleben zu kommen? Dieser Frage gehen Forschende der Universit?ten Paderborn und Jena im neuen Forschungsprojekt ?SeiP: Selbstinszenierungspraktiken – Zug?nge zu einer selbstbestimmten, multimodalen Kompetenzfeststellung für Jugendliche mit Benachteiligungen/Behinderungen“ nach. Das interdisziplin?re Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der F?rderma?nahme ?Inklusive Bildung“ über einen Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt rund 700.000 Euro gef?rdert.

Im Projekt soll untersucht werden, wie man Jugendliche mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen am besten dabei unterstützen kann, ihre Kompetenzen herauszufinden und diese für den ?bergang in den Beruf zu nutzen. ?Ich sehe das besondere Potenzial dieses Projekts in der Zusammenführung einer wirtschafts- und berufsp?dagogischen Perspektive einerseits und einer sonderp?dagogischen Perspektive andererseits“, sagt Prof. Dr. Petra Frehe-Halliwell, Wirtschaftsp?dagogin der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena.

?Wir rücken die Prinzipien Selbststeuerung und Selbstbestimmung ins Zentrum. Multimodale, das hei?t insbesondere offene und kreative Selbstdarstellungs- und Erhebungsformate er?ffnen den Jugendlichen M?glichkeiten, ihre St?rken zu ergründen und sichtbar zu machen. Die Kompetenzerfassung wird damit selbst zum Entwicklungs- bzw. Lernprozess“, erl?utert Prof. Dr. H.-Hugo Kremer von der Universit?t Paderborn.

Entstehen soll ein Weiterbildungsprogramm, das den Jugendlichen hilft, die eigenen St?rken zu erkennen und für den Weg in den Beruf zu nutzen. Lehrende und betriebliche Akteur*innen werden bei der Dokumentation, Rezeption und Nutzung der Ergebnisse über ein integriertes Weiterbildungsformat unterstützt. Es geht um die sinnvolle Einbindung der Selbstinszenierungsformate in Lern- und Entwicklungsprozesse sowie ihre prototypische Aufarbeitung für Prozesse des ?bergangs in Arbeit, Beruf und Ausbildung. ?Das Projekt st?rkt damit die Einbindung und Teilhabe in Arbeitswelt und Gesellschaft“, so Prof. Dr. Désirée Laubenstein von der Universit?t Paderborn.

Weitere Informationen unter:

https://www.bmbf.de/bmbf/de/home/home_node.html

https://www.empirische-bildungsforschung-bmbf.de

Symbolbild (Universit?t Paderborn, Jennifer Strube)

Kontakt

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Dr. Heike Kundisch

Wirtschafts- und Berufsp?dagogik

Projektleitung SeiP / Schulentwicklung

E-Mail schreiben +49 5251 60-5714