Steigerung der Wandlungsf?higkeit industrieller Dienstleistungssysteme durch Workarounds - ChangeWorkAROUND
Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025
F?rdervolumen gesamt: 2.525.416 €
F?rdervolumen der Universit?t: 986.961,60 €
Gef?rdert durch: Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung (BMBF)
Ziel ist die Entwicklung neuer Methoden und Werkzeuge, mit denen Industrieg¨¹terunternehmen Workarounds fr¨¹h erkennen, bewerten und sie im Rahmen geordneter Ver?nderungsprozesse zu einem nachhaltigen Wandel nutzen k?nnen. Werden Workarounds zu einem fr¨¹hen Stadium registriert, k?nnen sie im Unternehmen kommuniziert und zur Weiterentwicklung bestehender Informationssysteme, Gesch?ftsprozesse und Organisationsstrukturen eingesetzt werden. Die Wandlungsf?higkeit des Unternehmens wird verbessert, indem ?nderungen des Marktumfelds dezentral erkannt und geordnet in erfolgreiche neue Strukturen ¨¹berf¨¹hrt werden.
Entwickelt werden insbesondere datenbasierte Methoden zur Erkennung und Bewertung von Workarounds anhand digitaler Prozessdaten, Methoden zur strategischen Kontextualisierung und Bewertung agiler Prozessinnovationen sowie Methoden f¨¹r das Ver?nderungs- und Kulturmanagement der Prozessorganisation. Drei Industrieunternehmen setzen diese Methoden im Rahmen eines genau auf sie abgestimmten Gesamtprozesses dazu ein, um Workarounds strukturiert zu erkennen, zu analysieren, zu bewerten und sie zu agilen Prozessinnovationen zu nutzen. Konkret wird so die Wandlungsf?higkeit von Smart Services in der Industrie 4.0 , in der Gasflaschenlogistik sowie von wissensintensiven Kundenauftragsprozessen der Sicherheitstechnik im Projekt in den Fokus genommen und prototypisch verbessert.
Ein strukturierter Umgang mit Workarounds kann die Wandlungsf?higkeit der Wertsch?pfung in vielen Unternehmen verbessern. Die entwickelten Methoden und Werkzeuge sind durch ihren modularen Aufbau in allen Industrien einsetzbar und erg?nzen etablierte Methoden des Prozessmanagements um agile Prozessverbesserungen. Unternehmen k?nnen so dynamischer am Markt agieren und spezifische Kundenbed¨¹rfnisse passgenauer erf¨¹llen als der Wettbewerb. Dies sichert Besch?ftigung und bef?higt Fachkr?fte zu einer selbstbestimmten Mitgestaltung ihrer Arbeitswelt.