Im Wintersemester 2025/26 veranstaltet das Institut für Medienwissenschaften die Ringvorlesung ?Wissen, Wirken, Werden – Radikale Fragen an Wissenschaft, Kunst und Technik“. Dabei werden Praktiken, Orte und Herausforderungen heutiger Wissensproduktion untersucht. Die Vorlesungsreihe startet am Dienstag, 21. Oktober, um 19 Uhr mit einem Vortrag des Künstler*innen-Kollektivs Quadrature aus Berlin mit dem Titel ?From Sputnik to Starshield: Künstlerische Strategien der Wissensvermittlung am Beispiel der Kolonialisierung des Erdorbits“. Die Ringvorlesung findet in Kooperation mit dem Heinz Nixdorf MuseumsForum statt, das auch als Veranstaltungsort dient.
Quadrature
Das Duo Quadrature besch?ftigt sich seit über zehn Jahren mit der wissenschaftlichen Erforschung und technischen Kolonisierung des Weltraums. Ausgehend von ihren eigenen Kunstwerken sowie aktuellen und historischen Geschichten beschreiben die beiden Künstler*innen, wie ihre Praxis zwischen poetischer ?sthetik, Abstraktion, realer Weltpolitik und wissenschaftlichen Fakten balanciert. 365体育_足球比分网¥投注直播官网 gehen der Frage nach, warum in ihren Arbeiten nicht die Vermittlung von reinem Wissen im Vordergrund steht, sondern zus?tzliche Dimensionen und Erz?hlungen über die sozialen, gesellschaftlichen und emotionalen Auswirkungen der fortschreitenden technologischen Entwicklungen und Anwendungen.
Wissen, Wirken, Werden – Radikale Fragen an Wissenschaft, Kunst und Technik
Die Ringvorlesung widmet sich Wegen der Wissensproduktion jenseits klassischer akademischer Prozesse. 365体育_足球比分网¥投注直播官网 diskutiert zeitaktuelle Formen der Wissensgenerierung, untersucht digitale Infrastrukturen und Wissensarchive und fragt nach Machtverteilungen bei der Festlegung dessen, was überhaupt als Wissen gilt. Wissenschaftskommunikation wird dabei ebenso thematisiert wie die Nutzung moderner Technologien, die unsere Wahrnehmung von Wissen fortlaufend ver?ndern. Unter welchen Bedingungen kann Wissenschaft also glaubwürdig und wirkungsvoll agieren? Und welche Rolle spielen Transparenz, Partizipation und kritische Reflexion in der Wissensproduktion?