Zusammen mit sechs weiteren Hochschulen aus Frankreich, Spanien, Italien, Schweden, Polen und Kroatien hat die Universit?t Paderborn 2021 die europ?ische Hochschul-Allianz ?COLOURS“ (COLlaborative innOvative sUstainable Regional univerSities) gegründet. Ziel ist es, langfristig ihre Kooperationen in Europa zu st?rken, ihre internationale Sichtbarkeit zu erh?hen, die Mobilit?t innerhalb von Europa zu f?rdern und gemeinsam einen multidisziplin?ren Ansatz bei der Bew?ltigung gesellschaftlicher Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Jetzt hat sich die Allianz vergr??ert.
Treffen der Partnerhochschulen in Le Mans
Am Donnerstag, 13. Oktober, trafen sich die COLOURS-Partnerhochschulen in Le Mans, Frankreich, um über den weiteren Ausbau der Kooperation und eine erneute Antragsstellung im Rahmen des F?rderprogramms ?European Universities“ zu sprechen. Bei diesem Treffen haben die Partnerhochschulen entschieden, die Allianz zu vergr??ern. Neben den Gründungshochschulen Universit?t Paderborn, Universit?t Le Mans in Frankreich, Universit?t Castilla-La Mancha in Spanien, Universit?t Ferrara in Italien, Universit?t Kristianstad in Schweden, Jan Dlugosz Universit?t in Polen und der Josip Jurai Strossmayer Universit?t Osijek in Kroatien geh?rt seit Kurzem auch die Universit?t St Kliment Ohridski Bitola in Nordmazedonien zum Konsortium. Als assoziierter Partner konnte die Allianz die Lesya Ukrainka Volyn National University in der Ukraine gewinnen. Eine Aufnahme weiterer Partnerhochschulen ist für die Zukunft angedacht.
Alle Partner zeichnen sich durch eine starke regionale Verankerung aus. Ein Besonderer Fokus der Allianz liegt daher auf der Vernetzung und Kooperation der jeweiligen Regionen mit ihren regionalen Stakeholdern. Durch offene, innovative Ans?tze, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in Lehre, Forschung und Wissenstransfer befassen, soll darüber hinaus die Zusammenarbeit innerhalb der COLOURS-Allianz auf allen Ebenen intensiviert werden, um Synergieeffekte zu nutzen und gemeinsame Angebote zu schaffen.
Die Entwicklung neuer, attraktiver physischer und virtueller Mobilit?tsangebote sowie die Gestaltung von gemeinsamen Studienangeboten sind in diesem Zusammenhang nur zwei Beispiele der gemeinsam geplanten Aktivit?ten. Studierenden soll im Rahmen der Entwicklung der Angebote eine besonders starke Rolle zukommen, um die Idee eines intereurop?ischen Campus aktiv mitzugestalten.
Hintergrund
Die Idee der ?Europ?ischen Hochschulen“ geht auf die Grundsatzrede ?Initiative für Europa“ des franz?sischen Staatspr?sidenten Emmanuel Macron im Jahr 2017 zurück, in der er vorschlug, dass bis 2024 etwa 20 ?europ?ische Universit?ten“ gegründet werden sollten. Die EU-Kommission griff den Vorschlag auf und rief ein F?rderprogramm ins Leben, welches in den ersten beiden Pilotphasen 44 Hochschulallianzen f?rderte. Mit den ?European Universities“ sollen unter anderem eine europ?ische Identit?t gef?rdert, ein geeintes und starkes Europa unterstützt, sowie die Leistungs- und Wettbewerbsf?higkeit des europ?ischen Hochschulsystems verbessert werden. Allianzen, die innovative Formate für Kooperationen in Lehre, Forschung und Wissenstransfer entwickeln und umsetzen, werden über vier Jahre mit bis zu 14,4 Mio. Euro gef?rdert.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zur Initiative ?European Universities“ finden sich auf der Webseite der Stabsstelle International Relations sowie auf den Seiten der Europ?ischen Kommission.