Pa­der­bor­ner Wis­sen­schaft­le­r*in­nen pr?­sen­tie­ren die Ar­beits­welt von mor­gen

 |  Forschung

NRW-Wissenschaftsministerin besucht die Universit?t Paderborn

Die Universit?t Paderborn ist nicht nur in zahlreichen zukunftsweisenden Forschungsfeldern aktiv, sondern legt den Fokus auch auf die gesellschaftliche Relevanz ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Unter besonderer Beachtung der Aspekte Nachhaltigkeit und Digitalisierung soll dabei der Grundstein für die sogenannte ?Arbeit 4.0“, bei der die Menschen im Zentrum einer modernen Technologiewelt stehen, gelegt werden. Im Rahmen der Forschungsreise ?#m?glichmacher“ besucht die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, Spitzenforscherinnen und -forscher des Bundeslandes. Dabei hat sie am Freitag, 1. Oktober, auch Halt in Paderborn gemacht, um das Gespr?ch mit Wissenschaftler*innen der Universit?t zu suchen.

Interdisziplin?re Forschung für einen erfolgreichen Technologietransfer

?Für nachhaltige L?sungen in der Arbeitswelt reichen neue Technologien alleine nicht aus. Ihre Anwendung muss auf den Menschen zugeschnitten werden, um einen erfolgreichen Technologietransfer erm?glichen zu k?nnen. Die Verbindung von technologischen und sozialen Aspekten wird an der Universit?t Paderborn bereits seit einigen Jahren in interdisziplin?r angelegten Projekten umgesetzt“, erkl?rt die Universit?tspr?sidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf beim Besuch der Ministerin. Deshalb freue es sie, dass die Leistung der Paderborner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun hohe Anerkennung aus dem politischen Raum erf?hrt, so Riegraf weiter.

?Nordrhein-Westfalen verfügt über viele herausragende Forscherinnen und Forscher, die mit ihren Ideen und Projekten das Leben der Menschen in unserem Land verbessern. Die Universit?t Paderborn mit ihrem Schwerpunkt ?Arbeit 4.0‘ ist hierfür ein hervorragendes Beispiel: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz verschiedenen Disziplinen bringen ihre Kompetenzen zusammen, um gemeinsam und ganzheitlich der Frage nachzugehen, wie sich unsere Arbeitswelt in den kommenden Jahren ver?ndern und weiterentwickeln wird – technologisch und sozial. Das kommt den Menschen in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus zu Gute“, erkl?rte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen bei ihrem Besuch.

Wie gestaltet sich die ?Arbeit 4.0“?

Bei einem Rundgang durch das hochmoderne Y-Geb?ude konnte sich Pfeiffer-Poensgen an vier verschiedenen Stationen einen Einblick in die Spitzenforschung der Universit?t Paderborn verschaffen. Promovierende diverser Fachrichtungen aus dem NRW-Forschungskolleg ?Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten. Menschenzentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0“ unter der Leitung von Prof. Dr. Gregor Engels pr?sentierten ihre Forschung zum Einsatz intelligenter Assistenzsysteme am Arbeitsplatz.

Das Thema künstliche Intelligenz (KI) stand beim ?it’s OWL“-Spitzencluster im Mittelpunkt. Hier arbeitet das Heinz Nixdorf Institut der Universit?t Paderborn seit 2012 an konkreten L?sungen für die Industrie und den Mittelstand, beispielsweise durch die Entwicklung virtueller Arbeitspl?tze mittels Augmented Reality (AR). Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu und Florian Dyck demonstrierten unter anderem, wie einzelne Arbeitsschritte einer Montage mithilfe einer AR-Brille realit?tsnah getestet werden k?nnen.

Im Profilbereich ?Nachhaltige Werkstoffe, Prozesse und Produkte“ forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Maschinenbau, der Chemie und der Physik an innovativen Technologien für Fertigungsprozesse. Prof. Dr.-Ing. Mirko Schaper verdeutlichte bei der Vorstellung, dass insbesondere der Leichtbau eine Schlüsseltechnologie mit gro?em Potenzial zur Ressourceneinsparung darstellt.

Abschlie?end informierte sich die Wissenschaftsministerin über den noch jungen Sonderforschungsbereich/Transregio (TRR) ?Constructing Explainability“ zum Thema ?Erkl?rbarkeit von künstlicher Intelligenz“. In Zusammenarbeit mit der Universit?t Bielefeld haben sich die Forschenden rund um Prof. Dr. Katharina Rohlfing zum Ziel gesetzt, die Mensch-Maschine-Interaktion und das Verst?ndnis für die Funktionsweise von Algorithmen zu verbessern.

?Die heutige Vorstellung hat gezeigt, dass wir in Paderborn sowohl in der Grundlagenforschung, als auch in der anwendungsorientierten Forschung sehr gut aufgestellt sind. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler machen so die Arbeitswelt von morgen greifbar“, resümiert Riegraf.

?ber die Forschungsreise ?#m?glichmacher“

NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen besucht w?hrend ihrer Forschungsreise ?#m?glichmacher“ von September 2021 bis Februar 2022 acht wissenschaftliche Einrichtungen im eigenen Bundesland. Dabei wird eine gro?e Bandbreite an Themen abgedeckt, um die Vielfalt der Spitzenforschung in Nordrhein-Westfalen und damit auch die Leistungsst?rke der Forschungsf?rderung zu dokumentieren. N?chste Stationen der Forschungsreise sind unter anderem Münster, Bonn und Bochum. Eine Videoreportage über ihren Besuch an der Universit?t Paderborn wird in den kommenden Wochen auf den digitalen Kan?len des MKW NRW ver?ffentlicht.

Foto (Universit?t Paderborn, Thorsten Hennig): Isabel Pfeiffer-Poensgen (vorne mittig), Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, ist am Y-Geb?ude der Universit?t Paderborn von einem Empfangskomitee begrü?t worden (v. l.): Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu, Universit?tspr?sidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf, Prof. Dr. Kirsten Thommes, Prof. Dr. Eckhard Steffen, Prof. Dr.-Ing. Mirko Schaper, Prof. Dr. Johannes Bl?mer und Prof. Dr. Gregor Engels freuten sich über den Besuch.

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