Neu­er AS­tA an der Uni Pa­der­born – Rek­tor hofft auf gu­te Zu­sam­me­n­a­r­beit

Nur ein Monat lag zwischen dem Amtsantritt des 36. Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universit?t Paderborn und der Feier zur offiziellen Amtsübergabe durch das Vorg?nger-Team, und doch konnte der neue AStA hier schon die ersten abgearbeiteten Projekte bekannt geben. Hierzu geh?rt insbesondere der Umbau der eigenen Büros, der bei Amtsantritt noch nicht vollst?ndig abgeschlossen war, sowie die endgültige Abwicklung des Lehrmittelshops.

Im Rahmen der Feierstunde würdigte der Rektor der Universit?t, Prof. Dr. Nikolaus Risch, die Bedeutung des AStA als Sprachrohr der Studierenden. Gerade auch über den AStA werde die Hochschulleitung über die Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden informiert und habe so die M?glichkeit, sich mit diesen Anliegen auseinanderzusetzen. Mit Blick auf die vor einem Jahr eingeführten Studienbeitr?ge forderte er den AStA auf, nun nicht mehr über das ?ob“, sondern vielmehr über das ?wie“ der Studienbeitr?ge zu diskutieren. Gemeinsames Ziel aller Hochschulmitglieder müsse die bestm?gliche Qualit?t der Lehre sein, um so die Studierenden m?glichst gut auf das Leben und den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die Hochschulleitung sei bereit, gemeinsam mit den Studierenden bestm?gliche Wege zur Verwendung der Studienbeitr?ge zu finden.

Auch wenn die AStA-Vertreter diesem Ziel nicht widersprachen, so machten sowohl der alte AStA, vertreten durch den ehemaligen ersten Vorsitzenden Christian Hachmann, als auch der neue AStA mit Jonas Wagener an der Spitze in ihren Reden deutlich, dass sie auf eine Abschaffung der ?Studiengebühren“ setzten. Denn diese verstie?en aus ihrer Sicht gegen das Menschenrecht auf Bildung.

Einig war sich der neue AStA mit dem Rektor hingegen bei der Bewertung des alten Gremiums um Christian Hachmann, das gute Arbeit nicht zuletzt bei der Organisation der Sommerparty geleistet habe. Diese war Anfang des Jahres zun?chst abgesagt worden und konnte dann doch noch mit gro?em Erfolg stattfinden. Finanziell erfolgreich verlief mit der Schnüffelparty auch die erste gro?e Veranstaltung des neuen AStA, bei der erstmals mit Wertmarken anstelle von Bargeld bezahlt wurde.

Für die Zukunft setzt der neue AStA, der nur noch aus fünf hauptamtlichen Mitarbeitern besteht, auf die Zusammenarbeit mit den Studierendenvertretungen anderer Hochschu?len, mit denen z. B. ein NRW-Semes?ter?ticket umgesetzt werden soll. Ein wichtiges Anliegen ist dem AStA auch die Fortführung der studentischen Initiativen und Projektbereiche vor Ort, die nicht zuletzt durch die zeitliche Straffung der Studieng?nge mit rückl?ufigen Mitgliederzahlen zu k?mpfen haben. Konkret geplant ist hier zun?chst die Wiederbelebung der ASV als Vertretung der ausl?ndischen Kommilitonen.

Wichtiges Ziel müsse in allen studentischen Gruppen die kontinuierliche Weitergabe des jeweiligen Organisationswissens sein, das auch bei einem Wechsel der Personen nicht verloren gehen dürfe. Als vorbildlich lobte Jonas Wagener in diesem Punkt die Mitglieder des  alten AStA, die ihre Nachfolger gut in die neuen Aufgaben eingearbeitet h?tten.

Foto (Martin Decking): Der neue AStA der Universit?t Paderborn (v. l.): Dominik Schwermer (Presse), Katrin Redottée (Finanzen), Henrik Kiepe (Controlling), Jonas Wagener (Vorsitzender) und Timo Tempel (Controlling)
Foto (Martin Decking): Der neue AStA der Universit?t Paderborn (v. l.): Dominik Schwermer (Presse), Katrin Redottée (Finanzen), Henrik Kiepe (Controlling), Jonas Wagener (Vorsitzender) und ein Referent aus dem Controlling.