Daim­ler und Benz Stif­tung zeich­net Pa­der­bor­ner Wis­sen­schaft­ler aus

Die Daimler und Benz Stiftung hat zw?lf Stipendien zur F?rderung von Postdoktorand*innen und Juniorprofessor*innen vergeben. Zwei davon gingen an Jun.-Prof. Dr. Claudia Alfes-Neumann und Dr.-Ing. Moritz Schulze Darup von der Universit?t Paderborn. Mit dem Programm m?chte die Stiftung die Forschungsautonomie und Kreativit?t von jungen Wissenschaftler*innen nach ihrer Promotion f?rdern. Für die n?chsten zwei Jahre erhalten die Forscher eine F?rdersumme in H?he von je 40.000 Euro.

Eigenschaften von Zahlen – dazu forscht die Zahlentheoretikerin Alfes-Neumann vom Institut für Mathematik. Im Rahmen ihres gef?rderten Projekts ?CM Integrals of Igusa Invariants“ besch?ftigt sich die Mathematikerin mit ausgew?hlten Modulformen, insbesondere ihren Beziehungen zueinander. Modulformen sind komplexe Funktionen, die bestimmte Symmetrien aufweisen und neben der Zahlentheorie in vielen anderen Bereichen der Mathematik eine gro?e Rolle spielen, wie z. B. in der Geometrie.

Schulze Darup leitet eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gef?rderte Emmy Noether-Nachwuchsgruppe für verschlüsselte Regelungstechnik. Diese verzahnt moderne Regelungsverfahren mit kryptografischen Methoden, um langfristig den sicheren Betrieb kritischer Infrastruktur zu gew?hrleisten. Die zukunftsweisende Technologie steckt zurzeit noch in den Kinderschuhen. Das durch die Daimler und Benz Stiftung gef?rderte Projekt zielt daher auf die prototypische Anwendung verschlüsselter Regelungen ab.

Die Stipendien werden seit 2011 j?hrlich vergeben. Das Programm richtet sich an Wissenschaftler*innen aller Fachdisziplinen und f?rdert – neben den Projekten – auch die Kommunikation unter den Stipendiat*innen. Dazu geh?ren regelm??ige Veranstaltungen sowie ein interdisziplin?rer Gedankenaustausch.

Foto (Linda Wemhoff): Jun.-Prof. Dr. Claudia Alfes-Neumann.
Foto (AWK NRW / Andreas Endermann): Dr.-Ing. Moritz Schulze Darup.

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