Am Dienstag, 14. Mai, nahmen Simone Probst, Vizepr?sidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung, Dr. Martina Gerdes-Kühn, Dezernentin für Geb?udemanagement, Betriebstechnik, Arbeits- und Umweltschutz, und Dirk Prior, Fachgebiet für Elektrische Energietechnik – Nachhaltige Energiekonzepte, den Prototyp einer Solarladestation für E-Bikes und E-Roller an der Universit?t Paderborn in Betrieb.
Prior, der die Idee für die Solarladestation hatte und das Konzept entwickelte, erkl?rt, dass die Ladestation keinen Anschluss an das Energieversorgungsnetz braucht und bei Sonneneinstrahlung in sechs Stunden rund drei KWh Strom in die Akkus der Ladestation einspeichert. Somit steht auch abends, nachts oder an bedeckten Tagen so viel Energie bereit, um ca. 250 km mit einem E-Roller zu fahren bzw. bis zu 700 km Antriebsenergie für ein E-Bike. ?Langfristiges Ziel ist eine Verbreitung dieser kostengünstigen und nahezu überall – ohne Erdarbeiten – aufstellbaren Ladeinfrastruktur“, erkl?rt Prior. Das k?nnte ein Baustein sein, um die Luftqualit?t in den Innenst?dten zu verbessern und die Mobilit?t insgesamt umweltgerechter zu machen, so Prior weiter. ?Ich freue mich, dass anwendungsorientierte Forschung in Form dieses Pilotprojektes jetzt auf dem Campus zu finden ist und hoffe, dass das Thema Elektromobilit?t so noch attraktiver wird“, sagt Probst.
In einer einj?hrigen Testphase soll sich nun zeigen, wie gut sich die Solarladestation in der Praxis bew?hrt und welche Komponenten gegebenenfalls noch weiter optimiert werden k?nnen. Parallel entwickeln Studierende der Universit?t Paderborn eine App, die zukünftigen Nutzern anzeigen soll, wieviel eingespeicherte Solarenergie für Ladevorg?nge jeweils zur Verfügung steht und wo die n?chstgelegenen Solarladestationen zu finden sind.
Interessierte, die den Prototyp für die Ladung ihres E-Bikes oder E-Rollers nutzen m?chten, k?nnen sich via Mail bei Dirk Prior melden: dirk.prior@upb.de