Deutschlands Kolonialgeschichte wurde lange Zeit von Forschung und Politik vernachl?ssigt. Erst in den letzten Jahren besch?ftigten sich Wissenschaftler unter geschichts- und sozialwissenschaftlichen Aspekten vermehrt mit dem Thema. W?hrend der Tagung ?Koloniale Welten in Westfalen“, die am Donnerstag und Freitag, 4. und 5. April, an der Universit?t Paderborn stattfindet, soll kritisch reflektiert werden, welche Auswirkungen und Folgen Kolonialismus in den ehemaligen deutschen Kolonien und bei uns hatte und bis heute hat. Au?erdem m?chte die Veranstaltung zeigen, welche Spuren Kolonialismus in Westfalen-Lippe hinterlie? und eine Auseinandersetzung mit dem Thema auf regionaler Ebene ansto?en. Interessierte sind herzlich eingeladen und k?nnen mit Experten von Universit?ten, Museen und Initiativen aus ganz Deutschland den Umgang mit dem kolonialen Erbe diskutieren. Anmeldungen per Mail bis zum 22. M?rz an: registration-zg@kw.upb.de. Die Tagung startet am 4. April um 13 Uhr.
Experten von Universit?ten, Museen und Initiativen aus ganz Deutschland geben Einblicke in ihre Arbeit zu Kolonialismus
Bei der zweit?gigen Konferenz stellen Wissenschaftler von unter anderem der Humboldt-Universit?t zu Berlin, der TU Berlin, der Universit?t Hamburg, der Philipps-Universit?t Marburg und der Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg ihre Forschung zu Aspekten des Kolonialismus vor. Das komplette Programm gibt es unter: https://kw.uni-paderborn.de/historisches-institut/veranstaltung/news/koloniale-welten-westfalen.
Veranstalter sind sechs regionale Einrichtungen
Die Tagung wird vom ?Arbeitsbereich Zeitgeschichte“ am Historischen Institut der Universit?t Paderborn, dem Stadtmuseum Paderborn, der Initiative ?Bielefeld postkolonial“, dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalen/Abteilung Paderborn, dem Lippischen Landesmuseum Detmold sowie dem Museum Hexenbürgermeisterhaus Lemgo organisiert.