Wie sollten Hochschularchive mit Akten und Daten von Studierenden umgehen? Das diskutierten Archivarinnen und Archivare der nordrhein-westf?lischen Hochschulen am Mittwoch, 6. M?rz, bei einem Treffen ihrer Arbeitsgemeinschaft an der Universit?t Paderborn. Das AG-Treffen findet j?hrlich an einer anderen Hochschule in NRW statt und wurde in diesem Jahr von Dr. Anikó Szabó, Leiterin des Universit?tsarchivs Paderborn und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, organisiert.
Zu Beginn des AG-Treffens pr?sentierte Szabó die Ergebnisse einer landesweiten Umfrage zum Umgang mit Studierendenakten und -daten an den nordrhein-westf?lischen Hochschulen. Im Anschluss stellte Martin L?ning, Leiter des Archivs der Universit?t Bielefeld, vor, wie seine Einrichtung Studierendenakten künftig archivieren m?chte. Dr. Ansgar Molzberger vom Institut für Sportgeschichte der Deutschen Sporthochschule K?ln berichtete über die geplante Einrichtung eines Archivs an seiner Universit?t.
Dr. Thomas Becker, Leiter des Archivs der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universit?t Bonn, berichtete über das konstituierende Treffen des Arbeitskreises ?archivische Rechtsfragen“ im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA). Der VdA ist der Fachverband von Archivarinnen und Archivaren aller Fachrichtungen aus ganz Deutschland. Mit seinen aktuell rund 2.400 Mitgliedern ist er der gr??te Archivfachverband Europas.
Zum Abschluss der Veranstaltung führte Anikó Szabó ihre Kolleginnen und Kollegen durch die neuen, Ende 2018 vollst?ndig eingerichteten R?umlichkeiten des Universit?tsarchivs Paderborn. Das 1989 gegründete Archiv hat seinen Sitz am Campus-Haupteingang im Geb?ude I. Hier lagern rund 300 Regalmeter Archivalien. Zum Bestand geh?ren unter anderem Akten, Fotos, Filme, Plakate, Flugbl?tter und Broschüren der Universit?t und ihrer Vorg?ngereinrichtungen.
?ffnungszeiten und weitere Informationen zum Universit?tsarchiv Paderborn unter: www.ub.uni-paderborn.de/universitaetsarchiv
Text: Simon Ratmann