F?rderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für Physiker der Universit?t Paderborn
Mit einer Summe von rund 2,8 Millionen Euro f?rdert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Bereich der Quantenkommunikation an der Universit?t Paderborn. Jun.-Prof. Dr. Tim Bartley, Physiker, leitet im Rahmen der BMBF-F?rderinitiative ?Quantum Futur“ ab August eine Nachwuchsgruppe, die sich mit integrierter Quantenoptik und supraleitender Elektronik besch?ftigt. Ziel ist es, durch den Einsatz von Lichttechnologie Quanteneffekte für eine sichere Kommunikation zu nutzen. Das Vorhaben hat eine Laufzeit von fünf Jahren.
?Quantentechnologien bieten viele neuartige M?glichkeiten, Informationen zu verarbeiten und zu übertragen sowie pr?zise Messungen durchzuführen“, erkl?rt Bartley. Der Schutz von sensiblen Daten und Informationen werde zunehmend wichtiger und sichere Kommunikationsnetzwerke somit unabdingbar. Mithilfe von Quanteneffekten k?nnten zuverl?ssige Verschlüsselungsmechanismen entwickelt werden, die auf den Gesetzen der Physik beruhen, so Bartley weiter.
Zentral seien hier die Erzeugung, Manipulation und Detektion von Photonen, kleinen Lichtteilchen. ?Dazu werden etablierte Techniken aus der nichtlinearen Optik mit supraleitender Elektronik kombiniert“, erg?nzt Bartley. Supraleiter sind Materialien, deren elektrischer Widerstand beim Unterschreiten einer bestimmten Temperatur auf null f?llt. Damit l?sst sich elektrische Energie verlustfrei übertragen.
Bis 2023 erwarten die Wissenschaftler grundlegende Erkenntnisse für die Integration von Quantenkommunikationssystemen.
Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse und Kommunkation
