Anl?sslich der bevorstehenden Fu?ball-WM in Russland findet am 26. Juni in der Sporthalle SP1 der Universit?t Paderborn ein Aktionstag zu Blindenfu?ball statt. Prof. Dr. Sabine Radtke, Leiterin der AG Inklusion im Sport, organisiert diese Veranstaltung, die aus 365体育_足球比分网￥投注直播官网s (jeweils um 14 und 16 Uhr) besteht. Prominenter Gast ist Marcel Heim, der als ehemaliger Blindenfu?ball-Bundesligaspieler und aktueller Trainer mit den Teilnehmern eine Trainingseinheit absolvieren wird. Interessierte Zuschauer sind herzlich willkommen.
Blindenfu?ball ist eine Sportart, die von der ?ffentlichkeit derzeit noch weitgehend unbeachtet ist. Offiziell gibt es Blindenfu?ball in Deutschland seit 2006, zwei Jahre sp?ter wurde eine Bundesliga gegründet. Zudem war Berlin im vergangenen Jahr Austragungsort der Blindenfu?ball-Europameisterschaft. ?Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, so Sabine Radtke, die darauf hofft, dass der Aktionstag an der Universit?t dem Sport von Menschen mit Einschr?nkungen mehr Aufmerksamkeit schenkt, gerade w?hrend der Fu?ball-WM: ?In Deutschland sind wir auf einem guten Weg, da der paralympische Sport auch dank der zunehmenden Medienpr?senz w?hrend der Paralympischen Sommer- und Winterspiele einen immer h?heren Stellenwert einnimmt. Dennoch gibt es noch viele Baustellen. Ein Ziel ist es, Inklusion zur Normalit?t werden zu lassen. Und der Sport kann dabei einiges bewirken.“
Die Universit?t Paderborn nimmt bei diesem Thema eine Vorreiterrolle ein. Durch die Professur von Prof. Dr. Radtke ist das Thema Inklusion im Lehrplan der Sport-Lehramtsausbildung fest verankert. Gleichzeitig wünscht sich die Professorin, dass Inklusion im Sport auch an anderen Standorten fest in der Lehrerausbildung verankert wird. Als Basis gelte es, das Bewusstsein für diese Thematik zu schaffen.
?ber den Blindenfu?ball
Im Blindenfu?ball sind alle Spieler bis auf den Torhüter blind. Unterschiede in der Sehf?higkeit werden mit Augenklappenbinden und Augenpflastern ausgeglichen. Die Torhüter, die hinter dem Tor postierten Helfer sowie die Trainer am Spielfeldrand dirigieren dabei mit Rufen ihre Spieler. Au?ergew?hnlich ist der Ball, der im Inneren eine Rassel hat und daher auch als ?rasselndes Leder“ bezeichnet wird.
