Universit?t Paderborn begleitet Bundesprogramm ?Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ – Zwischenbilanzen Anfang 2018
Die Universit?t Paderborn leitet die wissenschaftliche Begleitstudie zum neuen Bundesprogramm ?Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Die Arbeitsgruppe Inklusive P?dagogik am Institut für Erziehungswissenschaft untersucht unter Leitung von Prof. Dr. Timm Albers in den kommenden vier Jahren, wie Kindern und Familien mit Fluchterfahrung und ?hnlichen Lebenslagen der Zugang zum Bildungssystem erleichtert werden kann. Das F?rdervolumen des Programms ?Kita-Einstieg“ betr?gt insgesamt 250 Millionen Euro.
An mehr als 200 Standorten in Deutschland werden Familien durch verschiedenste Aktionen über M?glichkeiten der frühen Bildung und Kindertagesbetreuung aufgekl?rt. Teilnehmende Einrichtungen erhalten dafür bis 2020 F?rderungen für eine Koordinierungsstelle, Fachkr?fte für die Umsetzung der Angebote sowie zus?tzliche Projektmittel.
Der Hintergrund: Bisher profitieren l?ngst nicht alle Familien gleicherma?en von Kindertagesbetreuung als Form der frühen Bildung. Daher sollen besonders solche Familien erreicht werden, die bislang wenig oder gar nicht von der institutionellen Kindertagesbetreuung profitiert haben. Faktoren wie Armut oder mangelnde Sprachkenntnisse gelten dafür als Ursachen, erkl?rt Albers und erg?nzt: ?Eine gro?e Rolle spielen auch die Sozialr?ume, in denen die Kinder aufwachsen.“ Da es sich bei der Studie um eine prozessbegleitende Evaluation handelt, werden erste Zwischenbilanzen bereits Anfang 2018 erwartet.
Text: Nina Reckendorf