BMBF-Ko­or­di­na­to­ren­tref­fen von 13 na­ti­o­na­len For­schungs­pro­jek­ten zum 3D-Druck an der Uni­ver­si­t?t Pa­der­born

Insgesamt 96 Partner aus Unternehmen, Forschungsinstituten und Universit?ten, verteilt auf 13 nationale Forschungsprojekte, erforschen aktuell die additiven Fertigungsverfahren (3D-Druck) in den Schwerpunktbereichen Produktion, Dienstleistung und Arbeit. Die 13 Projekte, zu denen auch die im Februar an der Universit?t Paderborn gestarteten Vorhaben ?OptiAMix“ und ?kitkAdd“ geh?ren, werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 26 Millionen Euro gef?rdert. Hierzu fand nun ein erstes Treffen aller Konsortialführer an der Universit?t Paderborn statt.

Die additive Fertigung (3D-Druck) erm?glicht die Herstellung komplexer Bauteile und Strukturen, deren Herstellung mit konventionellen Fertigungsverfahren bislang nicht m?glich war. Für die Unternehmen ergeben sich durch die relativ neu entwickelten Verfahren neue Frage- und Problemstellungen. Diese erschweren teilweise noch den industriellen Einsatz sowie die Etablierung der Verfahren. So existiert am Markt fast nur Konstruktionssoftware, die auf die Fertigung konventioneller Verfahren (wie z. B. Guss) ausgelegt ist und die St?rken der additiven Fertigung ungenutzt l?sst. ?Neben den Technologien selbst gibt es eine Vielzahl von Herausforderungen, die bis zur vollst?ndigen Etablierung der Verfahren zu l?sen sind“, erkl?rt Dr.-Ing. Guido Adam, Gesch?ftsführer des Direct Manufacturing Research Centers (DMRC) der Universit?t Paderborn.

Bei der Veranstaltung in Paderborn sprachen Dr. Helmut Bossy vom BMBF und Stefan Scherr vom Projekttr?ger Karlsruhe (PTKA) Gru?worte. Beim Erfahrungsaustausch der Konsortialführer wurden die Projekte vorgestellt und m?gliche Synergieeffekte diskutiert. Stefan Scherr sprach sich dafür aus, projektübergreifende Fragestellungen wie beispielsweise zur Standardisierung voran zu bringen. Die 13 Projekte starteten zwischen Oktober 2016 und Mai 2017 mit einer Laufzeit von jeweils drei Jahren. Weitere Informationen zu den Verbundvorhaben im Internet: www.produktionsforschung.de.

 

Foto (Universit?t Paderborn): Erstes Koordinatorentreffen an der Universit?t Paderborn