Kul­tu­r­über­grei­fen­des Klan­ger­leb­nis – Stu­die­ren­de ge­stal­te­ten am 10. Fe­bru­ar ge­mein­sam mit Chor Klang­Kult ein­zig­ar­ti­gen Abend

Transkulturalit?t – das ist auf den ersten Blick ein umst?ndlicher universit?rer Fachbegriff. Studierende des Faches Musik der Universit?t Paderborn haben es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Begriff in ansprechender Weise zug?nglicher zu machen. Das Ergebnis zweier Seminare unter der Leitung von Juniorprofessorin Beate Flath und Professor Heinrich Klingmann war eine vielseitige Veranstaltung unter dem Titel ?in_between. sounds" in den leerstehenden, allerdings hervorragend geeigneten R?umlichkeiten des Vereins ?Zwischenstand" am vergangenen Freitagabend.

Der Begriff ?Transkulturalit?t" beschreibt im Kern die These, dass Kulturen nicht als scharf voneinander abgegrenzt und homogen zu verstehen sind, sondern einander auf vielf?ltigste Weise durchdringen, erkl?rten die Moderatoren Maryam Momen Pour Tafreshi und Andreas Vey. Für den ersten Teil des dreistündigen Programms wurde daher der Paderborner Chor ?KlangKult" eingeladen. Dieses engagierte, kulturübergreifende Laienensemble sang stimmungsreiche Volkslieder in den verschiedensten Sprachen. Begleitet wurde der Chor von einer Band mit Zupfinstrumenten, Fl?ten und Trommeln.

Im zweiten Teil konnten die Besucherinnen und Besucher selbst aktiv werden: Die Studierenden hatten im Vorfeld Samples der Band aufgenommen, welche mithilfe von iPads ausgew?hlt und gemixt werden konnten. Durch das Experimentieren mit diesen Kl?ngen aus verschiedensten Kulturen entstand so eine ganz besondere Atmosph?re, welche durch das freie Improvisieren der Musiker und Besucherinnen und Besucher mit Instrumenten vor Ort noch verst?rkt wurde. Zweck dieser Aktion sei, so erl?uterte das Moderatorenduo, durch bewusstes gemeinsames Gestalten von Klang Transkulturalit?t erlebbar zu machen. Dieses Angebot wurde begeistert wahrgenommen.
 

Text: Johannes Kühle