Welt­weit gr??­te Fach­mes­se im Be­reich Fa­ser­ver­bund­werk­stof­fe ?JEC World“ in Pa­ris ge­st­ar­tet

Das Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen und das NRW Fortschrittskolleg ?Leicht – Effizient – Mobil“ pr?sentieren sich vor rund 35.000 Fachleuten

Auf der vom 8. bis zum 10. M?rz in Paris stattfindenden Fachmesse ?JEC World“ pr?sentiert das Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen (ILH) und das NRW Fortschrittskolleg ?Leicht – Effizient – Mobil“ (FK LEM) auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet des Hybridleichtbaus. Gezeigt wird neben Exponaten und Bauteilen aus aktuellen Forschungsprojekten der am ILH beteiligten Arbeitsgruppen auch ein Gemeinschaftsprojekt der Kollegiat_innen des Fortschrittskollegs. Die ?JEC World“ ist die weltweit gr??te Fachmesse im Bereich der Faserverbundwerkstoffe. In diesem Jahr werden von ca. 1.300 Ausstellern rund 35.000 Fachbesucher aus über 100 L?ndern erwartet.

Die gezeigten Arbeiten der Kunststofftechnik Paderborn (KTP) und des Direct Manufacturing Research Center (DMRC) liegen im Bereich des Fused Deposition Modelling sowie der Materialentwicklung für die additive Fertigung. Der Lehrstuhl für Leichtbau im Automobil (LiA) konnte bereits zahlreiche Besucher für Ergebnisse des DFG Schwerpunktprogramms 1712 ?Intrinsische Hybridverbunde für Leichtbautragstrukturen“ sowie den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen wie Holz für strukturelle Automobilanwendungen begeistern.

Das Gemeinschaftsprojekt der Kollegiat_innen des FK LEM ist ein abstrahiertes strukturelles Hybridbauteil, wie es in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden k?nnte, z. B. im Automobil-, Schienen- oder Nutzfahrzeugbau, aber ebenso im Bereich der Energieerzeugung oder für tragende Strukturen von Hilfsmitteln für pflegebedürftige Menschen. Die Kollegiat_innen lassen ihre spezifische fachliche Expertise in den Entwicklungsprozess dieses Bauteils einflie?en. Dabei wird ein für technische Entwicklungen neuer Ansatz gew?hlt. Der Ausgangspunkt ist nicht wie zumeist üblich eine technische Produktidee, sondern vielmehr wird der Produktentwicklungsprozess durch die gro?en gesellschaftlichen Herausforderungen wie Ressourceneffizienz oder eine sich wandelnde Mobilit?t in Folge des demographischen Wandels initiiert. Dieser inter- und transdisziplin?re Ansatz wird den Kollegat_innen des FK LEM durch fachliche Betreuer und gesellschaftliche Partner im Rahmen einer neuen Denkschule für den Leichtbau vermittelt.

Foto (ILH): Pr?sentation und Diskussion der Hybrid-Demonstratoren.
Foto (ILH): Pr?sentation und Diskussion der Hybrid-Demonstratoren.
Foto (ILH): Am ILH Messestand k?nnen Besucher Proben mithilfe eines USB Minimikroskops betrachten. Hier demonstriert der Kollegiat J?rn Achtelik, Mitarbeiter des Lehrstuhls für Nanostrukturierung, Nanoanalytik und Photonische Materialien von Prof. Lind
Foto (ILH): Am ILH Messestand k?nnen Besucher Proben mithilfe eines USB Minimikroskops betrachten. Hier demonstriert der Kollegiat J?rn Achtelik, Mitarbeiter des Lehrstuhls für Nanostrukturierung, Nanoanalytik und Photonische Materialien von Prof. Lindner, die Leistungsf?higkeit des mobilen Ger?ts.