23. Re­gi­o­nal­ge­schichts­ta­gung am 7. No­vem­ber an der Uni­ver­si­t?t Pa­der­born über ?The­o­rie und Me­tho­de des mu­sea­len Ausstel­lungs­we­sens“

Die 23. Tagung ?Fragen der Regionalgeschichte“ zum Thema ?Theorie und Methode des musealen Ausstellungswesens“ findet am Samstag, 7. November, von 9-17 Uhr an der Universit?t Paderborn statt. Veranstalter ist das Historische Institut, vertreten durch Prof. Dr. Frank G?ttmann und Prof. Dr. Eva-Maria Seng, Inhaberin des Lehrstuhls für Materielles und Immaterielles Kulturerbe. Veranstaltungsort ist der H?rsaal O 1 (Geb?ude O, Pohlweg). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Das Programm und n?here Informationen im Internet: www.upb.de/kulturerbe/aktuelles. Anmeldungen werden gern telefonisch unter 05251-60-5464 oder via E-Mail an regiotag-hist-inst@kw.upb.de entgegengenommen.

Weitere Informationen zur Tagung: Seit etlichen Jahren ist die Museumslandschaft einem tiefgreifenden Wandel unterworfen: Das Heranwachsen einer neuen Generation von Museumsbesuchern, demographische und soziale Ver?nderungen, kulturelle und technische Entwicklungen wirken sich auch auf Zielsetzung, Modus, Struktur, Themen und Gegenst?nde musealer Pr?sentation und Vermittlung aus.

Entsprechend dem Auftrag der Museen, ein Ort des Bewahrens, Sammelns, Erforschens, Bekanntmachens und Ausstellens materieller und immaterieller Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt zu sein, haben sich die Museen in den vergangenen Jahren nach einer Phase spektakul?rer Museumsneubauten wieder verst?rkt ihren Best?nden und deren Erforschung und Vermittlung zugewandt. Neue Fragen an die Objekte entstehen aufgrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen. Andere Objekte und gerade auch deren immaterielle Seite beziehungsweise nicht materielle Ph?nomene treten ins Blickfeld der Museen und ihrer Expositionen.

Das Museum reagiert so einerseits auf die gewandelten Wahrnehmungsweisen und Interessen des Publikums, andererseits auf den gesellschaftlich-politischen Wandlungsprozess und Bildungs- und Erlebnisauftrag. Es ist konzeptionell, wissenschaftlich, baulich, technisch, personell und hinsichtlich seines Selbstverst?ndnisses einem ?u?eren und inneren Ver?nderungsdruck ausgesetzt, dessen Ergebnis und Ende noch nicht absehbar sind. Die Tagung soll das Forum bieten, sich der genannten Probleme sowohl methodisch als auch theoretisch zu vergewissern, sie allgemein und an ausgew?hlten Fallbeispielen zu diskutieren und in eine interessierte ?ffentlichkeit hineinzutragen.