Alarmiert durch die zunehmend fremdenfeindlichen T?ne und Taten in unserem Land, treten wir entschieden gegen Rassismus und Gewalt ein. Hasstiraden und Hetzparolen, wie sie aktuell im Internet, auf ?ffentlichen Kundgebungen und bei anderen Gelegenheiten artikuliert werden, haben an unseren Hochschulen und in unserer Gesellschaft keinen Platz. Die Hochschulen sind Orte, an denen das Flüchtlingsthema angemessen, respektvoll und sachlich diskutiert wird und L?sungen gefunden werden. Dafür stehen aufgekl?rtes Denken, offener Austausch, Meinungsvielfalt und Toleranz.
Die aktuellen Ereignisse zeigen: Wir sind gefordert, ein solch tolerantes Miteinander zu bewahren und uns weiterhin entschieden für unsere Willkommenskultur einzusetzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Zusammenleben durch volksverhetzende und menschenverachtende Parolen und Taten bedroht wird.
Internationale Studierende und Forschende sind an unseren Hochschulen ausdrücklich willkommen. Die Zusammenarbeit mit ihnen kennzeichnet und bereichert unsere Forschung und wissenschaftsbasierte Lehre. Die rund 82.000 ausl?ndischen Studierenden in Nordrhein-Westfalen zeugen von der Weltoffenheit und Internationalit?t, die unsere Hochschulen ausmachen.
Die Bildung und Weiterbildung der wachsenden Zahl von Flüchtlingen in Deutschland ist uns ein gro?es Anliegen. Dafür setzen wir uns mit einem vielf?ltigen Angebot und zahlreichen Initiativen ein. Entschieden stemmen wir uns gegen jegliche Art von Fremdenfeindlichkeit in Deutschland und Europa. Studierende, Lehrkr?fte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschulen sind dazu aufgerufen, weiterhin so engagiert dabei mitzuwirken.
26. Oktober 2016
LRK – Landesrektorenkonferenz der Universit?ten in NRW
Hochschule NRW – Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen e. V.
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW