Vor­trag von Man­fred Füll­sack (Graz) am 17. April: Zum Re­gel­m?­?i­gen des Un­re­gel­m?­?i­gen – Au­to­ma­tis­men und Kom­ple­xi­t?ts­re­duk­ti­on

Am kommenden Mittwoch begrü?t das Paderborner Graduiertenkolleg ?Automatismen“ den Grazer Systemwissenschaftler Prof. Dr. Manfred Füllsack. Sein Gastvortrag ?Zum Regelm??igen des Unregelm??igen – Automatismen und Komplexit?ts?reduktion“ ist Teil der aktuellen Ringvorlesung, die sich im Sommersemester 2013 mit interdisziplin?ren Ans?tzen der Komplexit?tsforschung besch?ftigt. Die Veranstaltung beginnt um 18:15 Uhr im Raum E5.333. Interessierte Zuh?rer sind dazu herzlich willkommen!

Im Rahmen einer kleinen Zusammenschau von Aspekten der Komplexit?tsforschung beleuchtet der Vortrag den Zusammenhang von Regelm??igkeiten, die sich mit Automatismen bearbeiten lassen, als auch von Unregelm??igkeiten, die sich dem zun?chst entziehen. Am Beispiel einfacher zellularer Automaten und nicht-trivialer Maschinen soll zudem gezeigt werden, dass auch Automatismen scheinbar regellose Dynamiken erzeugen k?nnen, die ihrerseits unter geeigneten Voraussetzungen evolution?re Suchl?ufe herausfordern, um Ordnung im Chaos zu finden – Eine Ordnung, die sich sodann von next-order-Automatismen nutzen l?sst. In Forschungsbereichen wie ?AI“ und Robotics scheint dies gegenw?rtig die Bedeutung des Begriffs Automatismus zu ver?ndern.

Manfred Füllsack ist Professor am Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung der Universit?t Graz. Seine Forschungsschwerpunkte orientieren sich an der soziologischen Systemtheorie von Niklas Luhmann und liegen im Bereich Komplexer Systeme, Netzwerk- und Spieltheorie. Darüber hinaus besch?ftigt er sich u.a. mit computerbasierter Simulation, künstlicher Intelligenz sowie Soziologie und ?konomie der Arbeit.