Viele Unternehmen kennen Entfaltungspotenziale digitaler Spielwelten nicht
Es liegt wohl an der Bezeichnung, dass viele Menschen bei ?digitalen Spielen“ an Spiele denken. Dabei hat sich mit der Computer- und Videospielindustrie in den letzten 40 Jahren ein Wirtschaftszweig entwickelt, dessen Umsatz im Bereich der Medien derzeit mit j?hrlich über 40 Milliarden Euro angegeben wird. Ein beachtlicher Wert und Grund für das Paderborner Forum ?Industrie trifft Informatik“, seine Vortragsreihe zu aktuellen Themen und Trends am Mittwoch, 9. Juni, mit dem Thema digitale Spiele fortzusetzen.
Referent ist um 18.30 Uhr im Uni-Geb?ude in der Fürstenallee 11 der Medien?konom Prof. Dr. J?rg Müller-Lietzkow vom Institut für Medienwissenschaften der Universit?t Paderborn. Er wird in seinem Vortrag über ?More than a Game – ?ber Serious Gaming und andere Nutzungspotentiale“ sprechen.
?Simulationen, moderne Grafik-Engines oder aber Steuerungstechnologien eignen sich zunehmend auch für industrielle Belange sowie Bildungseinrichtungen. Viele Unternehmen kennen aber bisher kaum die Entfaltungspotenziale digitaler Spielwelten und k?nnen nicht absch?tzen, wie diese produktiv eingesetzt werden k?nnen“, meint Prof. Müller-Lietzkow, der in Paderborn seit April 2008 Professor für Medienorganisation und Mediensysteme ist.
Der Vortrag richtet sich an Interessentinnen und Interessenten aus Industrie und Wissenschaft, die sich einen ?berblick über Potenziale und Beispiele des so genannten Serious Gaming verschaffen wollen. Angesprochen sind insbesondere Softwareentwicklerinnen und -entwickler, Personalmanagerinnen und -manager sowie Ausbildungsverantwortliche in Unternehmen und Institutionen.
Beim anschlie?enden Stehempfang besteht die M?glichkeit zu weiteren Diskussionen und Kontakten, unter anderem auch mit den Informatik-Professorinnen und -Professoren der Universit?t. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung: Patrizia H?fer, hoefer@upb.de.