Jun.-Prof. Dr. Nicholas A. Güsken, Physiker und Nanotechnologe an der Universit?t Paderborn, wird von der Wübben Stiftung Wissenschaft für eine Dauer von fünf Jahren mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro gef?rdert. Mit dem Programm ?Tenure Track Professorship“ unterstützt die Stiftung deutsche Universit?ten bei der Berufung internationaler Top-Talente und finanziert die ersten Jahre einer ?Tenure-Track-Professur“. Die F?rderprogramme richten sich an herausragende Wissenschaftler*innen aus dem Ausland, die zurück nach Deutschland kommen wollen. Jun.-Prof. Güsken wird zudem aus Mitteln des NRW-Rückkehrerprogramms gef?rdert. Damit unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen junge Wissenschaftler*innen, die aus Deutschland den Schritt ins Ausland gewagt haben und nun nach NRW zurückkehren.
Jun.-Prof. Güsken widmet sich den Grundlagen künftiger Quantentechnologien: Der Wissenschaftler forscht an optischen Schnittstellen für Quantennetzwerke. Er schlug ein amerikanisches Angebot aus, um nach Deutschland zu kommen. Seine Berufung wurde durch die Zusammenarbeit der Universit?t, der Stiftung und dem Rückkehrprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen erm?gicht. Davor war Jun.-Prof. Güsken als Postdoc an der Stanford University im ?Geballe Laboratory for Advanced Materials“ t?tig. Studiert hat er an der RWTH Aachen und der Sorbonne University in Paris. Am Imperial College London wurde er 2020 promoviert. Au?erdem wurde er vor Kurzem zum Mitglied der Jungen Akademie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gew?hlt.
An der Universit?t Paderborn leitet Jun.-Prof. Güsken eine Arbeitsgruppe in der experimentellen Physik, die sich mit den Themen Quantenphotonik und Optoelektronik besch?ftigt. Schwerpunkte sind die Manipulation von Quantenemittern, die aktive Licht-Materie-Wechselwirkung und die Erforschung aktiver Bauteilschnittstellen bei photonisch integrierten Schaltkreisen und Netzwerken. Die Arbeitsgruppe ist sowohl Teil des Paderborner Instituts für Photonische Quantensysteme (PhoQS) als auch des ?Center for Optoelectronics and Photonics Paderborn“ (CeOPP).