Ver?ffentlichung in ?Finance Research Letters“
Wirtschaftswissenschaftler der Universit?t Paderborn haben die Auswirkungen von Z?llen, die Donald Trump w?hrend seiner ersten Pr?sidentschaft angekündigt hat, auf die Aktienkurse von mehr als 1.000 US-Unternehmen analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass dies zu einem Rückgang der durchschnittlichen Aktienkurse führte – die Unternehmen also an Wert an der B?rse verloren haben. Die negativen Verm?genseffekte traten unabh?ngig davon auf, ob die US-Regierung Z?lle zum Schutz inl?ndischer Industrien verh?ngt hat oder ob andere L?nder Vergeltungsz?lle gegenüber den USA angekündigt haben. In erster Linie waren die negativen Auswirkungen auf Zollankündigungen zurückzuführen, die China betrafen. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift ?Finance Research Letters“ ver?ffentlicht.
Schutzz?lle k?nnen auch inl?ndischen Unternehmen schaden
Für ihre empirische Studie haben Prof. Dr. André Uhde, Dr. Sascha Wengerek und Dr. Benjamin Hippert 4.624 Zoll-Ankündigungen im Zeitraum von Januar 2017 bis Januar 2021 untersucht. Die St?rke der negativen Aktienkursreaktionen war dabei von einzelnen sektor-, zoll-, handels- und unternehmensspezifischen Merkmalen abh?ngig. ?Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die erneuten Zoll-Ankündigungen zu Beginn der zweiten Trump-Pr?sidentschaft langfristige negative Auswirkungen auf den US-Aktienmarkt haben werden. Im Allgemeinen müssen Regierungen im Rahmen künftiger handelspolitischer Entscheidungen erkennen, dass Schutzz?lle kurzfristig unbeabsichtigt auch inl?ndische Unternehmen sch?digen k?nnen, insbesondere solche mit grenzüberschreitenden Handelsbeziehungen oder aus Hochtechnologiesektoren“, erkl?rt Prof. Uhde, Inhaber der Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Bank- und Finanzwirtschaft, an der Universit?t Paderborn.
Den Unternehmen raten die Forscher zu mehr Flexibilit?t: ?365体育_足球比分网¥投注直播官网 sollten sich auf ein zunehmend protektionistisches und unbest?ndiges Handelsumfeld einstellen. Hier sind Gesch?ftsmodelle gefordert, die gegenüber politischen Unw?gbarkeiten weitestgehend widerstandsf?hig sind. Künftige Risikomanagementstrategien sollten daher auch geopolitische Analysen beinhalten.“