Start-up Campus OWL am Berliner Ring feierlich er?ffnet
Viel Platz für frische Visionen: Am Donnerstag ist der Start-up Campus OWL, das neue Zuhause des Gründungszentrums der Universit?t Paderborn, der garage33, feierlich er?ffnet worden. Die moderne Immobilie auf dem ehemaligen Kasernengel?nde am Berliner Ring bietet der Start-up-Szene in Ostwestfalen-Lippe auf rund 7.000 m? eine neue Heimat. Auf drei Etagen sind neben Arbeitspl?tzen für das garage33-Team und für Start-ups auch Eventfl?chen, ein vollausgestattetes Medienstudio sowie ein 1.000 m?-gro?er ?Maker Space“ entstanden. Das mit ca. 23 Millionen Euro vom Land gef?rderte Bauprojekt zielt auf die nachhaltige St?rkung der Gründungskultur in Paderborn und darüber hinaus ab. Zahlreiche G?ste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik haben an den Feierlichkeiten teilgenommen.
Prof. Dr. Birgitt Riegraf, Universit?tspr?sidentin, betont die Strahlkraft des Areals: ?Mit dem neuen Start-up Campus OWL haben wir ein ideales Umfeld für junge Gründerinnen und Gründer geschaffen, das den Innovationsstandort Ostwestfalen-Lippe nachhaltig st?rken wird. Die Kooperation von Spitzenforschung und Wirtschaft setzt weithin sichtbare Ma?st?be.“ ?hnlich sieht das der stellvertretende Bürgermeister Martin Pantke: ?Der Start-Up Campus OWL gibt dem Paderborner Zukunftsquartier entscheidende Impulse und tr?gt dazu bei, dass an der Driburger Stra?e ein Stadtquartier von morgen entsteht. Hier wird deutlich, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Universit?t Paderborn hervorragend funktioniert.“
Eng verwoben mit dem Exzellenz Start-up Center Ostwestfalen-Lippe (ESC.OWL) haben die Verantwortlichen einen Ort für Gründungsinteressierte, Start-ups, Kooperationspartner und alle, die sich für die Themen Innovation und Existenzgründung interessieren, kreiert. ?Innovative Ausgründungen aus der Wissenschaft tragen deutlich zum Wirtschafts- und Besch?ftigungswachstum in der Region und darüber hinaus bei. Mit dem ESC.OWL und dem Start-up Campus OWL entsteht in Paderborn ein zukunftsweisendes Start-up-?kosystem“, freut sich Prof. Dr. Rüdiger Kabst, wissenschaftlicher Leiter der garage33. Unter Konsortialführung der Universit?t Paderborn wird das ESC.OWL gemeinsam mit der Hochschule Bielefeld und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe betrieben. 2019 ist es vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW als eines von insgesamt sechs Exzellenz Start-up Centern in NRW ausgew?hlt worden.
Der ?Maker Space“ stellt eine gro?e Besonderheit dar. Unter Betreuung von Fachpersonal k?nnen in Metall-, Holz-, Schwei?- oder Textilwerkst?tten vor allem Ger?te zum ?Rapid Prototyping“ wie z. B. 3D-Druck von den Gründer*innen genutzt werden. So k?nnen Prototypen eigenst?ndig entwickelt und getestet werden. Die Werkstattlandschaft ist über die Region hinaus einzigartig. Prof. Dr. Sebastian Vogt, Gesch?ftsführer der garage33, h?lt fest: ?Um vision?re und zugleich zukunftsweisende Projekte zu realisieren, braucht es Raum und Unterstützung. Ich freue mich sehr, dass wir mutigen Gründerinnen und Gründern mit unserer Expertise und einer hervorragenden Infrastruktur in einem stetig wachsenden Start-up-?kosystem zur Seite stehen k?nnen.“
Daniel M?user, Gesch?ftsführer der agn-Gruppe, die als Generalplaner zust?ndig waren, erkl?rt: ?Der Neubau bildet den Auftakt für die weitere Entwicklung des Barker-Areals. Die markante Treppe in der Eingangshalle ist Sinnbild des Aufstrebens und der ?berleitung gelungener Gründungen aus dem Start-up-Biotop in die freie Wirtschaft. Als wandloser H?rsaal bietet die Treppe Raum für Pitches, Vortr?ge und Begegnungen.“
Generalunternehmer war die Firma LIST Bau Bielefeld. Stephan Langer, gesch?ftsführender Gesellschafter, betont: ?Für uns ist der Start-up Campus OWL ein wahres Leuchtturmprojekt. Wir freuen uns, mit diesem Geb?ude eine neue, innovative Infrastruktur geschaffen zu haben und somit die Vernetzung von Studierenden und Wirtschaftsakteuren zu f?rdern.“
Finanziert wurde das Bauvorhaben aus Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europ?ischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014 – 2020 ?Investitionen in Wachstum und Besch?ftigung“. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf rund 36 Millionen Euro.