Mehr­spra­chig­keit im Stu­di­um: Uni­ver­si­t?t Pa­der­born geht mit gu­tem Bei­spiel vor­an

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Um attraktive und international anschlussf?hige Studienbedingungen zu erm?glichen, geh?ren fremd- und mehrsprachige Lehrveranstaltungen zur g?ngigen Praxis. Mit der deutsch-kanadischen Kollaboration ?Teaching Language Internationally“ bietet auch die Universit?t Paderborn entsprechende Optionen und unterstützt angehende Lehrkr?fte für Fremdsprachen dabei, interkulturelle Erfahrungen im Studium zu sammeln. Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat das Projekt jetzt als Beispiel guter Praxis für das deutsche Hochschulsystem auserw?hlt und gemeinsam mit Handreichungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen von virtueller Mobilit?t sowie fremd- und mehrsprachigen Studieng?ngen geteilt.

Die Lehrkollaboration ist im Rahmen des Projekts ?WeCANvirtuOWL“ entstanden, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gef?rdert wurde. ?Zusammen mit unserem Kollegen Prof. Dr. William Dunn von der University of Alberta bieten wir seit dem Sommersemester 2021 ein gemeinsames Seminar an. Die Besonderheit ist, dass es komplett synchron über Zoom unterrichtet wird. Die Studierenden beider Universit?ten besuchen das Seminar in der virtuellen Lernumgebung also zum gleichen Zeitpunkt und erstellen in bi-nationalen Gruppen ein gemeinsames Abschlussprojekt“, erkl?rt Dr. Katharina von Elbwart aus dem Paderborner Arbeitsbereich ?Didaktik des Englischen“. Die Verknüpfung von deutschen und kanadischen Perspektiven auf die Lehre erm?gliche den angehenden Fremdsprachenlehrer*innen dabei neue Einblicke und animiere sie zur Selbstreflexion. Mit der Aufnahme in die Beispiele guter Praxis der HRK wird der Vorbildcharakter und das Innovationspotenzial des Projekts gewürdigt.

?Wir konnten das Seminar mittlerweile verstetigen und bieten es im Sommersemester 2024 zum vierten Mal an. Perspektivisch m?chten wir au?erdem Praktika für die Studierenden an deutschen bzw. kanadischen Schulen anbieten, um ihnen die M?glichkeit zu geben, die Inhalte des Seminars praktisch anzuwenden. Hierzu finden gerade erste Gespr?che statt“, gibt die zweite Projektkoordinatorin Dagmar Keatinge einen Ausblick.

HRK-Projekt zur Weiterentwicklung der Internationalisierung

Mit ?HRK Advance“ will die HRK die Weiterentwicklung von Internationalisierung an Hochschulen gezielt vorantreiben. Dazu werden externe Expertisen zu ausgew?hlten Fragestellungen beauftragt, Handreichungen erarbeitet, qualit?tsgesichert um Beispiele guter Praxis erg?nzt und in Werkstatt-Serien und Thementagungen verbreitet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis Ende 2024 gef?rdert. Im Rahmen der Tagung ?Internationalisierung der Lehre“ haben die Paderborner Wissenschaftlerinnen ihr Projekt bereits einem Fachpublikum vorgestellt.

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