The­o­re­ti­sche Quan­ten­op­tik

 |  ForschungComputational Optoelectronics and Photonics

F?rderung von deutsch-russischem Gemeinschaftsprojekt: Gro?er Erfolg für Universit?t Paderborn und Lomonosov Moscow State University

Konkrete Vorhersagen für neue Effekte und Anwendungen im Bereich der Quantentechnologie: Das ist das Ziel eines gemeinsamen Vorhabens der Universit?ten Paderborn und Moskau, das ab 2019 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem russischen Pendant, der Russian Science Foundation (RSF), gef?rdert wird. Beide Initiativen investieren zusammen rund 400.000 Euro, um bis 2021 u. a. jeweils eine Doktorandenstelle in Moskau und Paderborn zu finanzieren. Auf Basis vollst?ndig quantentheoretischer, mikroskopischer Simulationen sollen Vorhersagen auf dem Gebiet der Quantenmetrologie und -kommunikation gemacht werden, die dann mit verfügbaren experimentellen Methoden realisierbar sind. Mithilfe der Quantenoptik w?ren zum Beispiel eine absolut abh?rsichere Kommunikation und Datenübertragung m?glich.

Der Antrag ?Halbleiter-Quantenfilme angeregt mit nicht-klassischen Lichtzust?nden: Wechselspiel zwischen photonischen Quanten-Korrelationen und Vielteilchen-Wechselwirkungen in Festk?rpersystemen“ überzeugte sowohl DFG als auch RSF. Die Projektleiter Prof. Dr. Torsten Meier und Jun.-Prof. Dr. Polina Sharapova vom Department Physik der Universit?t Paderborn sowie Prof. Dr. Olga Tikhonova von der Lomonosov Moscow State University, der gr??ten russischen Universit?t, freuen sich sehr über den Erfolg: ?Neben dem intensiven wissenschaftlichen Austausch zwischen beiden Universit?ten wird es dieses Projekt erm?glichen, verschiedene für atomare Systeme entwickelte Konzepte auf Festk?rper, vor allem Halbleiter, zu übertragen“, so Sharapova. ?Durch die Komplexit?t, insbesondere aufgrund der Bandstruktur und der Relevanz von Vielteilcheneffekten, bieten diese Systeme vielf?ltige M?glichkeiten für neuartige Effekte, die in atomaren Systemen so nicht existieren“, erg?nzt Meier. Tikhonova, die auch die Dissertation von Sharapova betreut hat, führt aus: ?Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin davon überzeugt, dass sich unsere Expertisen auf den Gebieten der Theorie und der numerischen Simulationen hervorragend erg?nzen werden und wir daher wichtige, neue Forschungsergebnisse erzielen werden“.

Die Forschung am Licht geh?rt zu den Schwerpunkten der Universit?t Paderborn. Im Profilbereich ?Optoelektronik und Photonik“ erforschen die Wissenschaftler vor allem die Wechselwirkung von Licht und Materie mit dem Ziel, zur Entwicklung neuartiger Informations- und Quantentechnologien beizutragen.

Prof. Dr. Torsten Meier; Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse und Kommunikation

Foto (Universit?t Paderborn) Jun.-Prof. Dr. Polina Sharapova.
Foto (Moscow State University): Prof. Dr. Olga Tikhonova.
Foto (Universit?t Paderborn): Prof. Dr. Torsten Meier, Vizepr?sident für Internationale Beziehungen.

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