Neu­es For­schungs­pro­jekt zur sys­te­ma­ti­schen Ent­wick­lung und Ver­bes­se­rung der Open Ac­cess-Kul­tur im Wis­sen­schafts­sys­tem

 |  ForschungPressemitteilungUniversit?tsbibliothek (UB)Zentrum für Informations- und Medientechnologien (IMT) (bis 2024)Fakult?t für KulturwissenschaftenMedienp?dagogik und empirische Medienforschung

An der Universit?t Paderborn ist ein neues Forschungsprojekt gestartet, mit dessen Hilfe die Open Access-Kultur (OAK) an Hochschulen in ganz Deutschland systematisch verbessert werden soll. Der freie Zugang zu Forschungsergebnissen und -daten bietet nicht nur für Wissenschaftler*innen, sondern auch für Interessierte weltweit zahlreiche Vorteile. Bei dem Vorhaben, das das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) noch bis M?rz 2026 f?rdert, wird die Universit?t Paderborn als Fallstudie herangezogen. Die Ergebnisse k?nnten somit zur Blaupause für das deutsche Wissenschaftssystem werden.

Im Rahmen von ?OASE“ (Systematische Entwicklung einer Open Access Kultur an der Universit?t – eine entwicklungsorientierte empirische Case Study) – so der Projekttitel – werden Prof. Dr. Dorothee M. Meister aus dem Bereich ?Medienp?dagogik und empirische Medienforschung“, Dr. Dietmar Haubfleisch als Direktor der Universit?tsbibliothek und Prof. Dr. Gudrun Oevel als CIO der Universit?t und Leiterin des ?Zentrums für Informations- und Medientechnologien“ (IMT) Ma?nahmen zur Weiterentwicklung der Open Access-Kultur untersuchen und verbessern.

Das Projekt knüpft an den gegenw?rtigen Stand der Open Access (OA) Services an der Universit?t Paderborn an (u. a. mit einer Policy und einem Publikationsfonds) und zielt darauf ab, die Nutzungsbereitschaft für das OA-Publizieren zu erh?hen. Meister erkl?rt: ?Wir wollen Forschenden die Vorteile des Open Access-Publizierens n?herbringen – also neue Forschungsergebnisse schnell und frei zug?nglich für ein globales Publikum bereitzustellen. Das Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, verschiedene Ma?nahmen zu entwickeln und strebt dabei eine lebendige und umfassend gelebte OA-Praxis an.“ Auf dieser Grundlage erarbeitet das Team ein Konzept, das zu einer nachhaltigen Ver?nderung der Abl?ufe an der Universit?t Paderborn beitragen soll und auf andere Hochschulen übertragbar ist.

In Anlehnung an die gestaltungs- und entwicklungsorientierte Bildungsforschung gehen die Expert*innen dabei schrittweise vor: ?Das bedeutet, dass sowohl bestehende als auch neu entwickelte Ma?nahmen – wie z. B. Schulungen – in mehreren Durchl?ufen evaluiert und fortlaufend verbessert werden. Dafür dient das an der Universit?t Paderborn konzipierte Modell der kollektiven Ver?nderung als theoretische Grundlage“, erkl?rt Oevel.

Mit ersten Ergebnissen rechnet das Team im Sommer 2024.

Weitere Informationen gibt es auf der Projektwebseite.

Symboldbild (Universit?t Paderborn)
Foto (Universit?t Paderborn): (von rechts nach links) Vivian Hammermüller, Claudia Kirschtein, Prof. Dr. Dorothee Meister, Anna Nickel, Prof. Dr. Gudrun Oevel, Dr. Dietmar Haubfleisch und Alexandra Simopoulos.

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