Projekte des Profilbereichs
Die Projekte des Profilbereichs Transformation und Bildung fokussieren auf eine zukunftsgerichtete Lehrerbildungs- und Berufsbildungsforschung. 365体育_足球比分网¥投注直播官网 verfolgen das Ziel, anhand einschl?giger sozialwissenschaftlicher Methoden Erkenntnisse zu gewinnen, die einen Beitrag zu einer transformierten didaktischen Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen sowie zur Implementation bildungspolitischer Programme und neuer Lernorganisationen leisten. Zentrale Themen sind dabei insbesondere die Rolle von Digitalisierung in Bildungs- und Erziehungsprozessen sowie die Anforderungen digitaler Transformation in Arbeit und Beruf, die inklusive Gestaltung von Lernprozessen und Bildungseinrichtungen, die Gestaltung von Theorie-Praxis-Bezügen sowie die Entwicklung von Konzepten zur Unterstützung einer wirkungsvollen Professionalisierung von (angehenden) Lehrerinnen und Lehrern.
Interdisziplin?re Kompetenzzentren und Forschungskollegs
Das Centre for Vocational Education and Training (cevet) versteht sich als internationales Kompetenzzentrum zur Erforschung von Fragen und zur Professionalisierung im Umgang mit Herausforderungen rund um die berufliche Bildung. Zentrale Bedeutung hat die Einbindung von Akteuren mit unterschiedlichen Perspektiven auf die jeweilige Problemstellung. Zielgruppen des cevet sind Berufsbildungsexperten und Institutionen, die sich direkt oder indirekt mit Fragen und Herausforderungen der beruflichen Bildung auseinandersetzen. Leitende Fragestellungen des cevet sind beispielsweise: Wie kann die Qualit?t von Lehren und Lernen in Institutionen der beruflichen Bildung verbessert werden? Wie kann die Kompetenzdiagnose und -entwicklung von benachteiligten Personen aufgegriffen werden? Welche Herausforderungen ergeben sich aus Megatrends wie der Globalisierung und dem Wandel zur Wissensgesellschaft für die berufliche Bildung? Welche Potentiale bieten neue Medien (nicht) und welche Schritte sind erforderlich, um diese für die berufliche Bildung nutzbar zu machen. Welche zukünftigen Herausforderungen sind bereits in heutigen Forschungsfragen zu berücksichtigen? Wie sehen berufliche Bildungssysteme in der Welt aus und was k?nnen wir voneinander lernen?
Das Deutsche Zentrum für Lehrkr?ftebildung Mathematik (DZLM) ist ein Projekt der Abteilung Fachbezogener Erkenntnistransfer des Leibniz-Instituts für die P?dagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN). Zu der Projektarbeit tr?gt das DZLM-Netzwerk bei, das aus derzeit 23 Netzwerkpartnerinnen und -partnern an 12 Hochschul-Standorten, darunter die Universit?t Paderborn, in ganz Deutschland besteht. Die Arbeiten des Netzwerks werden teilweise aus Mitteln des IPN finanziert. Das DZLM entwickelt, implementiert und erforscht – gemeinsam mit den Verantwortlichen in der Praxis – wirksame Fortbildungs- und Unterstützungsangebote im Fach Mathematik für Lehrkr?fte, frühp?dagogische Fachkr?fte und Fortbildende. Das DZLM wurde von 2011 bis 2021 von der Deutsche Telekom Stiftung initiiert und gef?rdert.
Das DZLM hat sich das Ziel gesetzt – gemeinsam mit den Verantwortlichen in der Praxis – Mathematiklehrkr?fte sowie Erzieherinnen und Erzieher bei der Weiterentwicklung ihres Unterrichts bzw. der Umsetzung der mathematischen Inhalte der Bildungspl?ne in den Kitas zu unterstützen. Dazu werden entsprechende fachbezogene Fortbildungs- und Unterstützungsangebote forschungsbasiert entwickelt und beforscht mit wechselseitiger Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Das DZLM bündelt mathematikdidaktische Expertise in Deutschland, um die fachbezogene Professionalisierungsforschung weiterzuentwickeln und deren Ergebnisse für und mit der Praxis nutzbar zu machen.
Weitere Informationen: https://dzlm.de/
DZLM-Netzwerkpartner*innen der Universit?t Paderborn:
Prof. Dr. Julia Bruns, Prof. Dr. Uta H?sel-Weide, Prof. Dr. Lena Wessel
Der empirischen Bildungsforschung kommt angesichts der vielschichtigen Herausforderungen für das Bildungssystem eine wachsende Bedeutung in Forschung und Lehre zu. Das Forschungskolleg Empirische Bildungsforschung dient deshalb der Unterstützung fachdidaktischer und erziehungswissenschaftlicher Forschung in diesem Bereich, indem bestehende Forschungsaktivit?ten an der Universit?t Paderborn vernetzt und die interdisziplin?re Zusammenarbeit zwischen Erziehungswissenschaftlern, Psychologen und Fachdidaktikern initiiert bzw. intensiviert werden. Das Forschungskolleg bietet ein Forum insbesondere für Nachwuchsforscherinnen und - forscher, in dem Forschungsvorhaben vorgestellt und unter inhaltlichen und empirisch-methodischen Aspekten diskutiert werden k?nnen. Im Rahmen des Kollegs werden derzeit insbesondere Qualifikationsarbeiten aus den Fachdidaktiken, Bildungswissenschaften und beteiligten Fachwissenschaften (besonders der abgeordneten Lehrkr?fte an der Universit?t Paderborn) vorgestellt. Zudem dient das Forschungskolleg dem Informationsaustausch bezüglich der Einwerbung von Drittmitteln und anderer M?glichkeiten der Forschungsf?rderung. Das Forschungskolleg trifft sich w?hrend der Vorlesungszeit regelm??ig zu Sitzungen, die unterschiedlichen Themenschwerpunkten gewidmet sind.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Sabine Fechner
Die PLAZ - Professional School of Education ist eine Forschungs- und Entwicklungsagentur, die bei der Erfüllung ihrer Aufgaben eng mit den Fakult?ten zusammenarbeitet. Das PLAZ versteht sich demnach als Institution mit einer quer zu den Fakult?ten angesiedelten Aufgabenstruktur, die in Zusammenarbeit mit diesen in übergreifenden Bereichen t?tig wird. ?bergreifende Aufgaben des PLAZ sind die Unterstützung und Weiterentwicklung der Lehrkr?ftebildung mit dem Ziel, die Studienorganisation zu verbessern und innovative Lehre zu f?rdern, interdisziplin?re Forschung und Entwicklung im Bereich der Bildungs- und Unterrichtsforschung durchzuführen und zu unterstützen. Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf der F?rderung und Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchs über die Fakult?ten hinweg. Durch die Kooperation mit Schulen, Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und anderen an der Lehrkr?ftebildung beteiligten Institutionen k?nnen insbesondere Transferprojekte zu Qualit?tssicherungsma?nahmen unterstützt und implementiert werden. Darüber hinaus hat das PLAZ spezifische Aufgaben in den Bereichen Lehre und Studium, Forschung sowie im Zusammenwirken mit au?eruniversit?ren Partnern.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Bardo Herzig (Direktor)
Ansprechpartner*innen Bereich Forschung:
Prof. Dr. Sabine Fechner (Stellv. Direktorin, Bereich Forschung inkl. Profilbereich)
Dr. Christoph Vogelsang (Leitung Team Forschung)
Die Veranstaltungsreihe gliedert sich in die drei Elemente Kolloquium, Kolleg und Kamingespr?che, mit denen die Ziele der Qualifizierung, Vernetzung und St?rkung von Nachwuchswissenschaftler:innen in der empirischen Bildungsforschung angestrebt werden. Das interdisziplin?r angelegte Kolloquium beinhaltet Vortr?ge sowie Diskussionen mit internen und externen Expert:innen. Das Kolleg dient neben der Reflexion und der gemeinsamen Diskussion der laufenden Qualifikationsarbeiten insbesondere der Vernetzung und wissenschaftlichen Professionalisierung. Die Kamingespr?che widmen sich Aspekten des wissenschaftlichen Arbeitens und der Laufbahn in der Wissenschaft aus der Perspektive der Selbststeuerung und -entwicklung.
Eine umfassende Qualifizierung für Forschung zur Inklusion wird erm?glicht durch einen interdisziplin?ren Diskurs sowie partizipative Strukturen. Die Projektbeteiligten repr?sentieren unterschiedliche disziplin?re Zug?nge zu inklusiver Bildung und der damit korrespondierenden Bildungsforschung sowohl inhaltlich in der Lehre. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe PPIK steht die Schaffung von Zug?ngen zu bereits vernetzten, von Expert*innen moderierten Perspektiven sowie die M?glichkeit, die eigenen Forschungsans?tze mit eben diesen Expert*innen diskutieren zu k?nnen. ?ber diesen professionellen Forschungshabitus inklusiver Bildungsforschung hinaus geht es um den Aufbau profunden theoretischen, methodologischen sowie empirischen Wissens über Inklusion(-sforschung) und um Einblicke in die entsprechenden gesellschaftlichen und institutionellen Zusammenh?nge und Strukturen, innerhalb derer Bildungsprozesse – inklusiv und optimal – gestaltet werden sollten.
Wissenschaftliche Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Uta H?sel-Weide, Prof. Dr. Brigitte Kottmann
F?rderung: BMBF
Laufzeit: 01.04.2023-31.03.2026
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Koordinierte Programme
In unserer digitalen Gesellschaft nehmen die algorithmischen Ans?tze (wie das maschinelle Lernen) rasant an Komplexit?t zu. Dies erschwert es den Bürger:innen, die Assistenz nachzuvollziehen und die von Algorithmen vorgeschlagenen Entscheidungen zu akzeptieren. Als Antwort auf diese gesellschaftliche Herausforderung hat die Forschung begonnen, selbsterkl?rende Algorithmen zu entwickeln, die darauf abzielen, Erkl?rungen auf intelligente Weise bereitzustellen (XAI). Obwohl solche KI-Systeme Menschen Erkl?rungen vermitteln k?nnen, ist ihre Interaktion stark eingeschr?nkt, da sie auf der (impliziten) Vorstellung aufbauen, Erkl?rungen würden ?geliefert‘, d.h. Informationen nur bereitgestellt. Das Risiko eines solchen Paradigmas besteht darin, Erkl?rungen zu erzeugen, die nicht auf das Verst?ndnis der Empf?nger zugeschnitten sind—geschweige denn auf ihre Informationsbedürfnisse oder den gegebenen Kontext. Mit dem interdisziplin?ren Sonderforschungsbereich (TRR) stellen wir diese reduktionistische Sichtweise infrage und schlagen ein neues Paradigma der Ko-Konstruktion einer Erkl?rung vor, das zu neuartigen Formen der Interaktion mit Maschinen beitragen wird: Darin nimmt der Mensch aktiv an Erkl?rpraktiken teil, indem er das Ziel und den Prozess mitgestaltet. Unser Ansatz f?rdert die aktive Teilnahme der Menschen an soziotechnischen Systemen und erh?ht so ihre Informationssouver?nit?t. Da ein solcher innovativer Paradigmenwechsel einen interdisziplin?ren Ansatz erfordert, bringt unser vorgeschlagener TRR Linguist:innen, Psycholog:innen, Medienforscher:innen, Soziolog:innen, ?konomen und Informatiker:innen zusammen, die davon überzeugt sind, dass die Erforschung der Mechanismen von Erkl?rbarkeit und Erkl?rungen das menschliche Verst?ndnis in den Mittelpunkt stellen und dieses als Produkt einer kontextualisierten multimodalen Ko-Konstruktion betrachten muss.In unserem Ansatz werden wir den Erkl?rungsprozess als eine Interaktion modellieren, die sich im Verlauf der Zeit entfaltet und die Konstruktion des Erkl?rungsansatzes vorantreibt. Daher werden wir das Explanandum als dynamisches Produkt der Interaktion untersuchen. Dieser Ansatz wird die aktuelle Forschung (in der Informatik) erweitern und neue Antworten auf die oben genannte gesellschaftliche Herausforderung geben, indem er einen Beitrag leistet zur Entwicklung von: (i) einem multidisziplin?ren Verst?ndnis vom Erkl?rungsprozess in enger Kopplung mit dem Prozess des Verstehens und den ihn modulierenden Kontextfaktoren, (ii) Computermodellen und komplexen KI-Systemen, die ihre Erkl?rung effizient für den Partner in einem aktuellen Kontext generieren, und (iii) einer Theorie der Erkl?rungen als soziale Praktiken, die die Erwartungen der Partner und ihre Rollen im kommunikativen Handeln berücksichtigt. Unsere Forschung wird die Grundlagen für erkl?rbare und verstehbaren KI-Systeme legen, die es den Bürger:innen eine aktive und kritische Teilnahme an einer digitalen Gesellschaft erm?glichen.
Laufende Teilprojekte
A01 - Adaptive Erkl?rungsgenerierung (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Buhl, Heike M.; Kopp, Stefan; Rohlfing, Katharina)
A02 - Das Verst?ndnis von Erkl?rungen überprüfen und beobachten (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Buschmeier, Hendrik; Grimminger, Angela; Wagner, Petra)
A03 - Ko-Konstruktion von Erkl?rungen mit emotionaler Ausrichtung zwischen KI-Erkl?rer und menschlichem Adressaten (Teilprojektleiterinnen Thommes, Kirsten; Wrede, Britta)
A04 - Integration des technischen Modells in das Partnermodell bei der Erkl?rung von digitalen Artefakten (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Buhl, Heike M.; Kern, Friederike; Schulte, Carsten)
A05 - Kontextualisierte und online Parametrisierung der Aufmerksamkeit im Mensch-Roboter-Erkl?rdialog (Teilprojektleiterinnen Rohlfing, Katharina; Scharlau, Ingrid; Wrede, Britta)
A06 - Ko-Konstruktion sozialer Signale des Verstehens für Inklusives Monitoring (Teilprojektleiterin Drimalla, Hanna)
B01 - Ein dialogbasierter Ansatz zur Erkl?rung von Modellen des maschinellen Lernen (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Cimiano, Philipp; Esposito, Elena; Ngonga Ngomo, Axel-Cyrille)
B03 - Erkundung von Benutzern, Rollen und Erkl?rungen in realen Kontexten (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Horwath, Ilona; Matzner, Tobias)
B05 - Ko-Konstruktion von Erkl?rbarkeit mit einem interaktiv lernenden Roboter (Teilprojektleiterin Vollmer, Anna-Lisa)
B06 - Ethik und Normativit?t der erkl?rbaren KI (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Alpsancar, Suzana; Matzner, Tobias)
C01 - Gesundes Misstrauen in Erkl?rungen (Teilprojektleiterinnen Hammer, Barbara; Scharlau, Ingrid)
C02 - Interaktives Lernen von erkl?rbaren, situationsangepassten Entscheidungsmodellen (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Hüllermeier, Eyke; Thommes, Kirsten)
C03 - Interpretierbares maschinelles Lernen: Ver?nderung erkl?ren (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Hammer, Barbara; Hüllermeier, Eyke)
C04 - Metaphern als Mittel der Erkl?rung (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Scharlau, Ingrid; Wachsmuth, Henning)
C05 - Erstellen von Erkl?rungen in der kollaborativen Mensch-Maschine-Wissensexploration (Teilprojektleiter Cimiano, Philipp; Kopp, Stefan)
C06 - Technisch erm?glichtes Erkl?ren von Sprecher-Eigenschaften (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter H?b-Umbach, Reinhold; Wagner, Petra)
INF - Bewertung der Erkl?rungsqualit?t (Teilprojektleiter Cimiano, Philipp; Wachsmuth, Henning)
MGK - Integriertes Graduiertenkolleg (Teilprojektleiterin Scharlau, Ingrid)
Z - Verwaltungsprojekt (Teilprojektleiterin Rohlfing, Katharina)
? - Fragen zur erkl?rbaren Technik (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Horwath, Ilona; Schulte, Carsten; Wrede, Britta)
Der von der DFG zum 01. Juli 2021 an den Universit?ten Bielefeld und Paderborn neu eingerichtete Sonderforschungsbereich/Transregio ?Constructing Explainability“ (TRR 318) besch?ftigt sich mit der Fragestellung, wie Transparenz von algorithmischen Entscheidungen, insbesondere durch Black-Box Verfahren der modernen Künstlichen Intelligenz, hergestellt werden kann. Die zentrale Hypothese des TRR 318 ist, dass Erkl?rungen am effektivsten sind, wenn sie von Erkl?rer:in und Erkl?rungsempf?nger:in gemeinsam ko-konstruiert werden. Die Mechanismen dieser Ko-Konstruktion werden in einem interdisziplin?ren Konsortium untersucht, um die Grundlagen für neue Paradigmen der Erkl?rungen in Mensch-Maschine-Interaktion zu schaffen und damit Menschen zur souver?nen und informierten Entscheidungsfindung in Interaktion mit intelligenten Systemen zu bef?higen. Der TRR ist in drei Bereiche gegliedert: A "Explaining", B "Social practice", C "Representing and computing explanations". Die Bereiche wiederum gliedern sich in interdisziplin?re Teilprojekte, an denen insgesamt 21 Projektleiter:innen aus der Linguistik, Psychologie, Medienwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft und Informatik der Universit?ten Bielefeld und Paderborn beteiligt sind.
Antragstellende Institution: Universit?t Paderborn
Mitantragstellende Institution: Universit?t Bielefeld
Beteiligte Hochschule: Ludwig-Maximilians-Universit?t München
Sprecherin: Professorin Dr. Katharina Rohlfing
F?rderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation): TRR 318/1 2021 – 438445824
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Nachwuchsgruppen
Für Lehramtsstudierende ist es oftmals eine gro?e Herausforderung, ihr im Studium erworbenes Grundlagenwissen in berufstypischen Situationen zielgerecht anzuwenden. Unklar ist zudem, inwieweit ein kompetenzorientiertes Studium dazu beitr?gt, grundlegende berufliche Anforderungssituationen zu bew?ltigen. Dies liegt auch daran, dass handlungsn?here (d.h. performanznahe) Kompetenzen typischerweise nicht Gegenstand von Prüfungen im Lehramtsstudium sind. Im Gegensatz dazu werden in der Ausbildung von Mediziner*innen zunehmend derartige Prüfungs- und Lehrformate, wie Rollenspiele, in das Studium integriert. 365体育_足球比分网¥投注直播官网 simulieren m?glichst authentisch typische Standardanforderungen des Berufs, die standardisiert bewertet werden k?nnen.
Vor diesem Hintergrund verfolgt die Nachwuchsforschungsgruppe PERFORM-LA folgende übergreifende Ziele:
- Entwicklung & Erprobung von Prototypen ?hnlicher performanzorientierter Prüfungsverfahren für verschiedene exemplarische Bereiche der Lehramtsausbildung (Englisch, Physik, Bildungswissenschaften)
- Analysen zum Zusammenhang zwischen verschiedenen Performanz- und Kompetenzaspekten sowie zu prognostischen Validit?t für reales Unterrichtshandeln
- Untersuchungen zur Akzeptanz und Tauglichkeit zur Implementation als summative und formative Prüfungsverfahren im Lehramtsstudium
Die Nachwuchsforschungsgruppe setzt sich aus dem Nachwuchsgruppenleiter, einer Post-Doktorandin und zwei Doktoranden zusammen, die in unterschiedlichen Disziplinen performanzorientierte Prüfungsszenarien entwickeln. Der Nachwuchsgruppenleiter erhielt in der Fakult?t für Kulturwissenschaften Promotionsberechtigung, um unabh?ngig forschen zu k?nnen.
Nachwuchsgruppenleiter: Dr. Christoph Vogelsang
Post-Doc: Dr. Jana Meier, Doktoranden: Thomas Janzen, Philipp Wotschel
Laufzeit: 04/2021-12/2025
F?rderung: PERFORM-LA wird gef?rdert im BMBF-Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung (FKZ: NWGWIHO02).
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Preise und Fellowships
Durch die zunehmende Digitalisierung ver?ndern sich auch die Anforderungen an die Lehrkr?ftebildung. Im ?PaderbornerRahmenkonzept“ wurden im Dezember 2019 für die Universit?t Paderborn wichtige digitalisierungsbezogene inhaltliche Parameter theoriebasiert definiert und im Rahmen der Reakkreditierung 2022 in die Prüfungsordnungen integriert. Bislang fehlen jedoch Ans?tze zur Konkretisierung in Lehrveranstaltungen sowie ein Evaluationsinstrument, das die Umsetzung des Rahmenkonzepts st?rkt und erfassbar macht. Im Vorhaben werden erstens innovative Formate entwickelt, um die curricular verankerten Vorgaben in Veranstaltungen des Lehramtes zu realisieren. Zweitens wird ein Evaluationsinstrument entwickelt, das die verschiedenen Elemente des Rahmenkonzepts auf Veranstaltungsebene abbildet. Transferpotential und Qualit?tssicherung werden durch ein am Design-Based-Research angelehntes Vorgehen angestrebt.
Durch das Vorhaben werden M?glichkeiten und Wege entwickelt, das vorhandene theoretische Rahmenkonzept in Veranstaltungen des Lehramtes zu realisieren und die Umsetzung der erzielten Ver?nderungen zu evaluieren. Die entwickelten innovativen Lehrformate fungieren als Beispiel für andere Lehrende, die sich der Herausforderung der fachlichen Ausgestaltung der curricular vorgegebenen Innovation gegenübersehen. Mit dem Evaluationsinstrument wird ein Produkt geschaffen, das über die konkreten Veranstaltungen hinaus die Umsetzung des Rahmenkonzepts st?rkt und zugleich erfassbar macht.
Projektleitung: Prof. Dr. Rebekka Schmidt
Projektbeteiligte: Prof. Dr. Uta H?sel-Weide, Prof. Dr. Claudia Tenberge
F?rdermittel: Stifterverband - Curriculum 4.0
Laufzeit: 2021-2023
Das Projekt ?DiPoLe‘ betrachtet die digitale Transformation als eine tiefgreifende ?konomisch-gesellschaftliche Ver?nderung, welche die Prozesse der beruflichen Bildung, die professionelle Haltung beruflicher Lehrer*innen und die Art und Weise, wie wir Lehrerbildung betreiben grundlegend in Frage stellt. Neben Herausforderungen bietet die digitale Transformation auch gro?e Chancen, die berufliche Lehrerbildung einen entscheidenden Schritt weiterzubringen. DiPoLe verfolgt dabei das Ziel, Prozesse des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen den zentralen Akteuren der beruflichen Bildung zu etablieren, um die kontinuierliche Studiengangentwicklung voranzubringen. Ausgehend von drei Leits?tzen, dass berufliche Lehrerbildung erstens integrativer werden muss und zweitens zunehmend dynamischer werden muss, muss sie drittens auch kooperativer werden, verfolgt DiPoLe die Zielsetzung einer umfassenderen Integration des Themas ?digitale Transformation‘ im Studiengang ?Wirtschaftsp?dagogik: Lehramt an Berufskollegs“ der Universit?t Paderborn. Da die nachhaltige Entwicklung von Studieng?ngen an Universit?ten jedoch oft ein herausfordernder Prozess ist, strebt DiPoLe ein kooperatives Zusammenwirken vieler Akteure innerhalb der Universit?t wie auch an Schulen und in Betrieben an. Damit soll sichergestellt werden, dass die Studierenden Digitalisierung als thematischen wie auch didaktischmethodischen Faden über den gesamten Studienverlauf hinweg erkennen.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. Tobias Jenert
Projektkoordination: Niklas S?nger
F?rderung: F?rderlinie Curriculum 4.0 NRW der landesweiten Digitalisierungsoffensive mit der DH.NRW
Laufzeit: 01.10.2020 bis 30.09.2023
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Interdisziplin?re Projekte an der UPB
Mit 5G ergeben sich neue Herausforderungen und Chancen in der Berufsbildung. Die digitale Transformation ver?ndert auch die Arbeits- und Berufswelt und mit ihr die berufliche Ausbildung. Viele Berufe wandeln sich grundlegend, einige fallen sogar weg, anderen entstehen neu. Neben IT-Kompetenzen werden auch zahlreiche nicht-technische Kompetenzen (z.B. interdisziplin?res Denken und Handeln, System- und Prozessverst?ndnis, Selbstorganisation) an Bedeutung gewinnen. Neue Formen des digitalen bieten neue M?glichkeiten für personalisierten Lernens und Zugang zu Bildung. Dadurch ergeben sich viele Herausforderungen für die Lehrer*innen an den Berufskollegs, die Schultr?ger sowie die Ausbilder*innen in den Unternehmen.
In Ostwestfalen-Lippe gehen die Akteure des Bildungs?kosystem diese Herausforderungen gemeinsam an. Im Spitzencluster OWL werden die Ver?nderungen von Anforderungen und Kompetenzprofilen in der Arbeitswelt von Morgen erforscht.
Ziele
- Erforschung von Anwendungsfeldern von 5G und Entwicklung von Lernszenarien für die Ausbildung in gewerblich-technischen und kaufm?nnischen Berufen
- Erprobung und vergleichende Untersuchung der Lernszenarien in einem 5G-Campusnetz und einem ?ffentlichen 5G-Netz (inkl. SWOT-Vergleich mit Technologiealternativen)
- Wissenschaftlich fundierte, technische und didaktische Konzeption sowie pilotartige Umsetzung von verteilten und vernetzten Lernangeboten auf Grundlage von 5G-Technologie
- Etablierung von Prozess- und Organisationsinnovationen an Bildungseinrichtungen
- Sensibilisierung und Qualifizierung von Lehrer*innen, Ausbilder*innen, Fachkr?ften sowie An- und Ungelernten für die Potenziale von 5G (bzw. mit 5G)
- Transfer der Ergebnisse und Erfahrungen in die breite Anwendung in OWL und NRW
Wissenschaftliche Ansprechpartner*innen:
Prof. Dr. Marc Beutner (kaufm?nnischer Bereich)
Prof. Dr. Katrin Temmen (gewerblich-technischer Bereich)
F?rderung: MWIKE NRW
Laufzeit: 5/2022-12/2025
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In dem interdisziplin?ren DFG-Projekt zwischen Germanistischer Sprachdidaktik und Computerlinguistik werden algorithmische Methoden für die automatische Analyse argumentativer Lernertexte entwickelt. Ziel ist es, auf dieser Grundlage computerbasiertes entwicklungsorientiertes und lernersensitives Feedback zur Struktur argumentativer Lernertexte zu entwickeln.
Folgende Forschungsfragen werden hierfür bearbeitet: 1) Wie kann die Struktur argumentativer Lernertexte erkannt werden? (Text-Mining), 2) Wie l?sst sich der Entwicklungsstand/das Kompetenzniveau des Textes bewerten? 3)
Wie kann lernersensitives, an das Kompetenzniveau angepasstes Feedback generiert werden?
Die ?Corona-Semester“ haben bezüglich der digitalen Lehre diverse Chancen und Herausforderungen aufgezeigt. Ungleichheiten in den Lernvoraussetzungen von Studierenden vor allem in Hinblick auf F?higkeiten zum selbstgesteuerten Lernen haben sich z.B. verst?rkt. Darüber hinaus wurden die Funktionen von Prüfungen, die diese F?higkeiten unterstützen k?nnten, nicht ausgesch?pft. Durch ?DigiSelF“ sollen umfassende Formen von digitalen Ma?nahmen zur F?rderung des selbstgesteuerten Lernens entwickelt und ein nachhaltiges interdisziplin?res Netzwerk zum Transfer aufgebaut werden. Innovative Lehrma?nahmen wurden bisher zwar entwickelt, blieben aber h?ufig ausschlie?lich in einzelnen (Fach-)Bereichen und wurden nicht universit?tsweit eingesetzt.
Das Projekt ?DigiSelF“ verfolgt das Ziel, digitale Ma?nahmen zur F?rderung des selbstgesteuerten Lernens von Studierenden in den Facetten Inhalt/Kognition, Metakognition/Ressourcenmanagement und motivationale und volitionale Steuerung zu entwickeln. Zus?tzlich sollen diese Ebenen auch durch die Entwicklung von digitalen Prüfungsformaten adressiert werden. Diese werden als umfassendes Assessment-Feedback verstanden. Das dritte Ziel ist der Aufbau von langfristig vernetzten Strukturen für die Entwicklung von Lehrinnovationen in den F?chern. Diese Ziele werden auf unterschiedliche Art und Weise und mit unterschiedlichen Schwerpunkten von insgesamt 6 Arbeitspaketen an allen Fakult?ten der Universit?t Paderborn verfolgt und haben einen starken Bezug zu einer kompetenzorientierten Lehrerbildungsforschung.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. Tobias Jenert (Leitung)
Teilprojektleitungen: Dr. Anna Brigitte Bauer, Prof. Dr. Heike M. Buhl, Prof. Dr. Sabine Fechner, Prof. Dr. Katrin B. Klingsieck, Prof. Dr. H.-Hugo Kremer, Prof. Dr. Ingrid Scharlau, Prof. Dr. Hans-Joachim Schmid, Prof. Dr.-Ing. Katrin Temmen
F?rderung: Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Laufzeit: 8/2021 - 7/2024
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Im Projekt FEL - Elektronischer Ausbildungsnachweis, ein Forschungsprojekt zur Entwicklung eines E-Learning Tools mit integriertem elektronischen Ausbildungsnachweis (FEL) für die berufliche Pflegeausbildung wird ein eLearning Tool für den Pflegebereich entwickelt, implementiert und evaluiert. Die Basis der Entwicklungsarbeit bildet ein didaktisches Konzept das auf dem PVEC - Paderborn Vocational Education Concept for eLearning - nach Beutner basiert und im Rahmen der Evaluation mit dem Dreischalen-Modell der Berufsbildungs-evaluation nach Beutner (vgl. Beutner 2018 und Beutner 2021) kombiniert wird. Aktuell finden sich nicht viele eLearning Ans?tze und digitale Tools, die speziell für die Pflegeausbildung konzipiert und auf deren Anforderungen ausgerichtet sind (Trübswetter et al. 2019). Mit dem Pflegeberufegesetz (PflBG) ist mittels der Zusammenführung der drei bisherigen Pflegefachberufe in den Bereichen der ?Altenpflege?, ?Gesundheits- und Krankenpflege? und ?Gesundheits- und Kinderkrankenpflege? ein neues modernes und generalistisches Berufsbild entstanden.
Im Rahmen des Projekts FEL, wird eine App für die berufliche Pflegeausbildung für den Pflegebereich entwickelt. Dabei werden im Lernbereich des FEL - eLearning Tools werden (a) Micro-Units und Lehr/Lernmaterialien, (b) interaktive Lernaufgaben sowie (c) Lernspiele entwickelt und angeboten. Im Dokumentationsbereich der App werden (a) der Ausbildungsnachweis sowie die Prüfungsdokumentation geführt, (b) der Kompetenzdokumentationsbereich mit Selbst- und Fremdeinsch?tzungen der Kompetenzentwicklung sowie des Kompetenzzuwachses aufgenommen und (c) Beispiele für die methodische Einbindung in Theorie und Praxis als Service für Praxisanleitende gegeben.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. Marc Beutner
F?rderung: BiBB
Laufzeit: 9/2021-8/2024
Frühe mathematische Bildung ist ein wichtiger Bestandteil der Erzieher:innen-Ausbildung. Um Fachschullehrkr?fte in der hochwertigen Implementation dieses Themenfeldes in ihren Unterricht zu unterstützen, wurde die Fachtagungsreihe ?EmMa-Fachschule‘ (Erzieher:innen machen Mathematik) in Kooperation mit der Universit?t Osnabrück und dem Deutschen Zentrum für Lehrkr?fte Bildung Mathematik entwickelt. Die Fachtagungsreihe wird erg?nzt durch forschungsbasierte Unterrichtsmaterialien inklusive Vorschl?ge zur Umsetzung des Unterrichts. Im Projekt ?Multi_NRW‘ wird die Wirksamkeit der Fachtagungsreihe gestützt durch die Unterrichtsmaterialien auf Ebene der Lehrkr?fte sowie der angehenden Erzieher:innen untersucht und mit der Wirksamkeit der alleinigen Dissemination der Materialien verglichen. Auf diese Weise soll ein Erkenntnisgewinn über die Effektivit?t der beiden Professionalisierungsstrategien erlangt werden. Ziel ist es, die Ergebnisse auch auf gro?fl?chige Professionalisierungsma?nahmen in anderen Bereichen der Lehrkr?ftebildung zu übertragen.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Julia Bruns
F?rderung: DZLM/IPN
Laufzeit: 7/2021 - 10/2024
Unternehmer*innen stehen – gerade in der Gründungsphase – h?ufig aus verschiedenen Gründen vor der Herausforderung, unter gro?er Unsicherheit und auf Basis lückenhafter Informationen zu handeln. Die Forschung interessiert sich dabei zunehmend für die Frage, welche psychologischen Merkmale Unternehmer*innen dabei helfen, solche Unsicherheiten zu bew?ltigen. Wir ziehen im Kontext unserer Forschung das Konzept der Selbstregulation heran, um die dynamische Beziehung zwischen unternehmerischem Lernen und dem Handeln unter Unsicherheit zu erforschen. Dabei legen wir ein Drei-Phasen-Prozessmodell zugrunde, bei dem ein Individuum versucht, alle drei Phasen zu kontrollieren, um ein entsprechendes Ziel zu erreichen. Dabei betrachten wir die individuelle Selbstregulationsf?higkeit als zentralen Faktor dafür, warum einige (angehende) Unternehmer*innen in der Lage sind, Lernprozesse so zu gestalten, dass sie besser mit Unsicherheit in Entscheidungssituationen umgehen und ihr Lernen zielgerichtet steuern. Hierbei spielen demnach sowohl Aspekte in der Planung als auch in der Durchführung und Reflexion von Lernprozessen eine entscheidende Rolle. Selbstregulation erlaubt es, die eigene Kognition und Motivation aktiv zu überwachen und zu regulieren. Selbstreguliertes Lernen (SRL) fokussiert dabei auf das ?Wie“ der Selbstregulation, d. h. konkrete kognitive Prozesse und Handlungsstrategien. Deshalb untersuchen wir zum einen in einer einj?hrigen l?ngsschnittlichen Interviewstudie mit >100 Unternehmer*innen und Gründer*innen den Zusammenhang zwischen unternehmerischer Selbstregulationsf?higkeit und der Nutzung kognitiver und emotionaler Regulations-/ bzw. Lernstrategien in unsicheren Situationen.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. Tobias Jenert
F?rderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: 4/2021-3/2024
Nationale Verbundprojekte
Im Verbund COMeIN haben sich alle zw?lf lehrerbildenden Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) zusammengeschlossen. 365体育_足球比分网¥投注直播官网 kooperieren mit einer Vielzahl einschl?giger Vertreter*innen der zweiten und dritten Ausbildungsphase. Die Partner werden Konzepte und Produkte zur systematischen F?rderung digitalisierungsbezogener Kompetenzen von Lehrpersonen im Hinblick auf die Unterstu?tzung organisationaler Ver?nderungsprozesse von Schule sowie fachlichen und fachu?bergreifenden Lernens von Schu?ler*innen erarbeiten. Gemeinsam verfu?gen sie dafu?r u?ber eine umfassende, wissenschaftliche und schulpraktische Expertise, die jetzt gebu?ndelt werden soll. In sog. Communities of Practice (CoP) wird die Expertise eingebracht, und es werden wechselseitige Lernprozesse angesto?en. Die Ausrichtung dieses breiten Akteursspektrums auf ein gemeinsames Ziel stellt in dem gro?en und durch eine sehr heterogene Bildungslandschaft bestimmten Bundesland in dieser Form ein Novum dar.
Lernprozesse zwischen den Beteiligten der unterschiedlichen Ausbildungsphasen sollen sich bei konkreten, produktorientierten Arbeiten einstellen, die in den CoP entlang der Expertise und schulischen Bedarfe entwickelt werden.
Die Definition eines bildungspolitischen Kompetenzrahmens fu?r die digitale Welt auf der Bundes- und Landesebene wird 2019 vorl?ufig zum Abschluss kommen. Alle Ausbildungsphasen stehen dann gleicherma?en vor der Herausforderung, diesen systematisch umzusetzen und entlang der Dynamik des Gegenstandsbereichs ?Digitalisierung“ fortlaufend zu gestalten. Die Ergebnisse des Verbundes werden fu?r die Weiterentwicklung der universit?ren Digitalisierungsstrategien und fu?r die lehrerbildenden Studieng?nge genutzt. Drüber hinaus sollen die Verbundergebnisse bei der Weiterentwicklung des Aus- und Fortbildungssystems des Landes Nordrhein-Westfalen berücksichtigt werden.
Die Universit?t Paderborn ist mit den F?chern bzw. Bereichen Anglistik, Bildungswissenschaft, Chemie, Deutsch als Zweitsprache, Grundschulp?dagogik, Informatik, Kunst, Mathematik, Sachunterricht und Sonderp?dagogische F?rderung im Verbund vertreten und evaluiert das Gesamtvorhaben.
Wissenschaftliche Ansprechpartner: Prof. Dr. Birgit Eickelmann, Prof. Dr. Bardo Herzig
F?rderung: BMBF
Laufzeit: 3/2020-12/2023
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Der Einsatz digitaler Medien bietet im naturwissenschaftlichen Unterricht ein gro?es Potenzial. Es k?nnen z.B. nicht unmittelbar erfahrbare Prozesse (z.B. in Stromkreisen oder Reaktionen) mittels Verfahren aus dem Bereich erweiterter oder virtueller Realit?t (AR / VR) visualisiert oder Sensoren mobiler Endger?te mit Hilfe von Apps wie Phyphox zur digitalen Messwerterfassung in Schülerversuchen genutzt werden. Unterrichtsqualit?t profitiert allerdings nicht per se davon, dass digitale Medien eingesetzt werden – eine didaktisch zielführende Einbindung setzt sowohl kognitive als auch affektive Komponenten digitalisierungsbezogener Kompetenzen bei Lehrkr?ften voraus. Vor diesem Hintergrund werden in den F?chern Chemie, Physik und Sachunterricht F?rderkonzepte bzgl. des lernwirksamen Einsatzes digitaler Medien im naturwissenschaftlichen Unterricht erstellt. Bereits vorliegende Testverfahren zu verschiedenen Aspekten professioneller Kompetenz von (angehenden) Physiklehrkr?ften werden iterativ weiterentwickelt. An der Universit?t Paderborn wird dabei federführend der Bereich des Professionswissens zum Einsatz digitaler Medien bearbeitet und die Adaption ausgew?hlter Assessments in weitere F?cher unterstützt.
Angesichts der Heterogenit?t digitalisierungsbezogener Kompetenzen von (angehenden) Lehrkr?ften wird ein adaptiver Ansatz gew?hlt, indem Vorerfahrungen und Eingangskompetenzen mittels eines digitalen Self-Assessments diagnostiziert und die Module des F?rderkonzepts entsprechend angepasst werden. Zu Beginn werden dazu vorhandene, onlinebasierte Testverfahren als Online-Self-Assessment adressatengerecht aufbereitet und anschlie?end ein adaptives Feedbacksystem mit passgenauer, adaptiver Zuweisung von F?rderempfehlungen und Modulen erstellt. In allen drei F?chern werden F?rderkonzepte erstellt, die f?cherübergreifende Bezüge zu inklusionsbezogenen Fragestellungen (insb. Sachunterricht) oder Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE; insb. Chemie) aufstellen. Ab dem dritten Projekthalbjahr werden die F?rderkonzepte und Self-Assessments über die kooperierenden Netzwerke in die zweite und dritte Phase implementiert, iterativ weiterentwickelt und hinsichtlich der Lernwirksamkeit, der Praktikabilit?t, der Akzeptanz und der sp?teren Nutzung und Adaption der Inhalte des F?rderkonzepts durch die gef?rderten bzw. fortgebildeten Personen beforscht.
Wissenschaftliche Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Sabine Fechner, Prof. Dr. Josef Riese, Prof. Dr. Claudia Tenberge
Verbundkoordination: Prof. Dr. Stefan Rumann (Universit?t Duisburg-Essen)
F?rderung: BMBF
Laufzeit: 4/2023 - 9/2025
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DataSkop ist ein Verbundprojekt der Universit?t Paderborn, der Europa-Universit?t Viadrina (European New School of Digital Studies), der FH Potsdam und des Vereins medialepfade.org. Unter der Leitung der gemeinnützigen Organisation AlgorithmWatch werden Systeme und Werkzeuge entwickelt, die Nutzer dazu bef?higen, informiert mit Daten umzugehen, algorithmische Strukturen in ihren Grundzügen zu verstehen und damit selbstbestimmter agieren zu k?nnen. In zwei Pilotprojekten zu den Videoportalen YouTube und TikTok werden auf der Basis von Datenspenden die zugrundeliegenden Empfehlungssysteme untersucht. Parallel dazu werden Lehr- und Lernszenarien für den schulischen und au?erschulischen Bereich entwickelt. Die Lernmaterialien regen zur handlungsorientierten und interaktiven Auseinandersetzung mit Daten und Algorithmen – jeweils mit Bezug auf Empfehlungssysteme – in praxisorientierten Unterrichtsbeispielen an. 365体育_足球比分网¥投注直播官网 dienen zum einen dazu, das kritische Bewusstsein für die von Videoportalen gesammelten und von Empfehlungsalgorithmen verarbeiteten Daten zu st?rken und zum anderen dazu, grunds?tzliche Mechanismen von Empfehlungssystemen und ihre Auswirkungen kennenzulernen und k?nnen in der Lehrkr?fteaus- und -weiterbildung genutzt werden.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. Bardo Herzig
F?rderung: BMBF
Laufzeit: 8/2020 - 7/2023
Das BMBF-Verbundprojekt hat sich zusammen mit Kolleg*innen der Universit?t Bielefeld zum Ziel gesetzt, inklusive Bildung von Kindern durch eine ressourcenorientierte und f?rderbezogene Diagnostik von Lehrkr?ften zu verbessern. Insbesondere die fachbezogenen Potentiale des Sachunterrichts sollen hierbei genutzt werden.
Die bereits vorhandene didaktische Kompetenz von Sachunterrichtslehrkr?ften wird zu Beginn über deren videogestützte Begleitung im Unterricht identifiziert und als Basis für Aus- und Fortbildungsmodule genutzt. Dafür werden sogenannte Videovignetten mit unterschiedlichen Diagnosesituationen entwickelt. Als Produkte entstehen Module, die in mehreren Durchg?ngen erprobt und optimiert werden. Anschlie?end sollen Theorie-Praxis-Analyse-Tools für die erste und dritte Lehrer*innenbildungsphase zur Verfügung gestellt werden. Die Evaluation der hierdurch erfolgten Kompetenzentwicklung der Lehrer*innen bildet den Abschluss des Projekts.
Weitere Projektbeteiligte sind die Schul?mter der St?dte Herford, Bielefeld, Paderborn und Gütersloh.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerinnen: Prof. Dr. Eva Blumberg, Prof. Dr. Brigitte Kottmann
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Susanne Miller (Universit?t Bielefeld)
F?rderung: BMBF
Laufzeit: 1/2022 - 12/2024
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Das Verbundprojekt DigiMal.nrw (Digitale Mathematiklehrerbildung) verfolgt das Ziel, die Qualit?t der zentralen Lehrveranstaltungen im Lehramtsstudium Mathematik (Mathematische Grundbildung, Schwerpunkt Grundschule & Sonderp?dagogik) mit Hilfe von digital gestützten Ma?nahmen so zu verbessern, dass für die Studierenden die Zug?nge zum Fach und zur Didaktik der Mathematik wirksam erweitert werden.
Im Teilprojekt ?Heterogenit?t im Mathematikunterricht“ werden modularisierte Veranstaltungsmaterialien erstellt, um Lehramtsstudierende für den professionellen Umgang mit Vielfalt im Mathematikunterricht aus verschiedenen Richtungen von Diversit?t vorzubereiten. Als Produkte entstehen Arbeitsmaterialien fu?r die Studierenden sowie Begleitmaterialien fu?r die Lehrenden mit konkreten Einsatzvorschl?gen fu?r Lehr- und Pru?fungsaktivit?ten sowie weiteren Hintergrundinformationen. Durch die digitale Verfu?gbarkeit der Materialien k?nnen diese flexibel in Pr?senz- oder blended-learning-Formaten, zur individuellen Vertiefung oder zur Pru?fungsvorbereitung eingesetzt werden.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Uta H?sel-Weide
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Elke S?bbeke (Bergische Universit?t Wuppertal), Prof. Dr. Christoph Selter (TU Dortmund)
F?rderung: MWK NRW
Laufzeit: 1/2020 - 12/2022
Im September 2021 wurde das nordrhein-westf?lische Landesportal für Studium und Lehre, ORCA.nrw (?Open Resources Campus NRW“) offiziell er?ffnet. ORCA stellt qualit?tsgeprüfte Materialien für das digital gestützte Lehren und Lernen an Hochschulen bereit. In verschiedenen F?rderlinien des Landes NRW und in Kooperation mit der Digitalen Hochschule NRW entstehen Inhalte als Open Educational Ressource (kurz: OER). Diese k?nnen auf dem Landesportal im Sinne der 5v (vgl. Hilton & Wiley 2018) aufgefunden, eingesehen, heruntergeladen, genutzt, ver?ndert und in neuer Versionierung wieder hochgeladen werden. Im Sinne der Zielsetzung von ORCA geht es zukünftig darum, die bereitgestellten Lehr-/Lernmaterialien unterschiedlichster Granularit?t (modularisiert) in der Hochschullehre zu nutzen. Die auf ORCA verfügbaren Materialien sind dabei nicht als statischer ?Materialschrank“ konzipiert, sondern verstehen sich als Beitrag zu einer neuen Lehr-Lernkultur, welche auch als ?Kultur des Teilens“ in Learning Communities beschrieben werden kann (vgl. Otto 2019; Müller 2022). Sowohl eine hochschuldidaktische wie auch eine empirische Fundierung einer Open Educational Practice (OEP) stellen bislang ein Desiderat dar.
Die Vision einer transformativen Hochschullehre mit offenen Bildungsressourcen soll über das Konsortialprojekt ?InDigO“ für den Anforderungsbereich ?Inklusion in der Lehrer:innenbildung“ (LABG 2021) konkretisiert und geprüft werden. InDigO wird durch das MKW NRW als Pilotvorhaben für zwei Jahre mit rd. einer Million Euro gef?rdert.
Im Projekt wird für das Fach Bildungswissenschaften in den Studieng?ngen Grundschul- und Sonderp?dagogik beispielhaft untersucht, wie Lehrende frei zug?ngliche Bildungsressourcen der Landesplattform ORCA.nrw variantenreich in ihre inklusionsorientierte Lehre integrieren k?nnen. Pilotierend wird mit sieben NRW-Hochschulen erprobt und evaluiert, wie im Rahmen von hochschulinternen und hochschulübergreifenden Learning Communities OER-Materialien zur F?rderung von inklusionsbezogenen Kompetenzen von Lehramtsstudierenden genutzt, verbreitet, weiterentwickelt und curricular verankert werden k?nnen. Das Erprobungskonzept zeichnet sich durch eine Koh?renz von Inhalt (Inklusion, Digitalisierung, Teilhabe), innovativer Hochschulmediendidaktik (Lehren und Lernen im Format Open Educational Practice) und Technik (technische Infrastruktur als erm?glichendes und verbindendes Element) aus. Im Rahmen eines explorativen, gestaltungs- und entwicklungsorientierten Forschungsansatzes (Kamin & Meister 2017) wird das Projekt grundlegende, transferf?hige Erkenntnisse über Gelingensbedingungen für eine neue ?Kultur des Teilens“ von digitalen Ressourcen durch Dozierende in so genannten Learning Communities erbringen. Intendiert ist ebenso ein nachhaltiger Beitrag zur inhaltlichen Profilierung von ORCA für das Themengebiet Inklusion. So werden die im Projekt erprobten und evaluierten Module unterschiedlicher Granularit?t (vom didaktischen Einsatzkonzept und dazugeh?rigen Lehr-/Lernmaterialien für begleitete Lehr-/Lernprozesse in der Pr?senz- und Onlinelehre bis hin zu Selbstlernmodulen) wie auch die erprobten Konzepte des Community-Learnings zur Weiternutzung zur Verfügung gestellt.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerinnen: Prof. Dr. Petra Büker, Prof. Dr. Gudrun Oevel
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Anna-Maria Kamin (Universit?t Bielefeld)
F?rderung: MKW NRW
Laufzeit: 12/2021 - 12/2023
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Mit dem Projekt ITiB (?Innovations- und Transferprozesse in der Berufsbildung“) untersucht eine am Department Wirtschaftsp?dagogik der Universit?t Paderborn verankerte Nachwuchsgruppe seit Anfang des Jahres 2022 grundlegende Prozesse bei der Gestaltung des Transfers von Berufsbildungsinnovationen. Der Fokus liegt auf innovations- und transferf?rderlichen Umgebungen und Strukturen in Institutionen des Berufsbildungssystems. Dabei werden Innovation und Transfer als aktive Gestaltungs- und ?bertragungsprozesse verstanden, die sowohl Verst?ndigungs- als auch Anpassungsprozesse erfordern. Langfristiges Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zur St?rkung und Weiterentwicklung der beruflichen Bildung vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Transformationsprozesse (z. B. Digitalisierung, Akademisierung) zu leisten.
Im Rahmen der Projektarbeiten werden die Innovations- und Entwicklungsprozesse von 17 Modellprojekten in den Blick genommen, die seit 2020 im Rahmen des Innovationswettbewerbes InnoVET innovative Qualifizierungsangebote für die berufliche Bildung erarbeiten und erproben. Erkenntnisse, Konzepte und prototypische Entwicklungen aus den InnoVET-Projekten sollen für die Berufsbildung insgesamt zug?nglich gemacht werden. Aufbauend auf den oben dargestellten Projektzielen nimmt ITiB initial zwei inhaltliche Perspektiven auf: 1) Innovations- und Transferverst?ndnisse und 2) zugrundeliegende Innovations- und Transfernetzwerke. Aufbauend auf einer Literatur- und Dokumentenanalyse zur Erarbeitung eines grundlegenden Verst?ndnisses von Innovation und Transfer werden verschiedene qualitative Erhebungen und Fallstudien im InnoVET-Kontext durchgeführt. Dabei wird u. a. dem Ansatz eines Design-Based Researchs gefolgt.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerinnen: Dr. Marie-Ann Kückmann, Dr. Desiree Daniel-Sülenfu?
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. H.-Hugo Kremer
F?rderung: BMBF
Laufzeit: 1/2022 - 12/2025
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Im Projekts ?Lernwege von fachfremd unterrichtenden Lehrkr?ften“ werden Fortbildungen zur Diagnose und F?rderung für fachfremde Lehrkr?fte entwickelt, durchgeführt und die Professionalisierungsprozesse der teilnehmende Lehrkr?fte erforscht.
Aufgrund des hohen Bedarfs an Lehrkr?ften in der Grundschule unterrichten verst?rkt auch fachfremde Lehrkr?fte Mathematik. Da diese Lehrkr?fte nicht auf ein fundiertes fachliches und fachdidaktisches Studium in der mathematischen Grundbildung zugreifen k?nnen, besteht sowohl ein hoher als auch spezieller Fortbildungsbedarf für diese Gruppe an Lehrkr?ften. Dieser Bedarf bezieht sich u.a. auf den Umgang mit Schwierigkeiten beim Mathematiklernen, die sich oft in z?hlendem Rechnen zeigen. Die Abl?sung vom z?hlenden Rechnen und die Entwicklung vorstellungsbasierter Rechenstrategien ist ein komplexer Prozess, deren Anregung und Begleitung hohe Expertise von Lehrkr?ften in der Diagnose und F?rderung vernetzt mit fachlichem und fachdidaktischem Wissen erfordert.
Im Rahmen des Projekts ?Lernwege von fachfremd unterrichtenden Lehrkr?ften zur fallbezogenen Adaption des F?rderkonzepts ?Abl?sung vom z?hlenden Rechnen“ (LeA) werden in Kooperation mit den Bezirksregierungen Münster und Detmold Fortbildungen für fachfremde Lehrkr?fte angeboten. Eingebettet in die Forschungst?tigkeit des Deutschen Zentrums für Lehrkr?ftebildung Mathematik (DZLM) werden Fortbildungsmaterialien für die Pr?senz- und Distanzphasen entwickelt, wobei insbesondere das Designelement des Fallbezug berücksichtigt wird. Der Professionalisierungsprozess der teilnehmenden Lehrkr?fte, insbesondere bezogen auf die F?rderung von Kindern mit Schwierigkeiten, steht im Forschungsfokus des Projekts.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Uta H?sel-Weide
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Marcus Nührenb?rger (Universit?t Münster), Prof. Dr. Karin H?veler (Universit?t Münster)
F?rderung: DZLM/IPN
Laufzeit: 12/2021 - 11/2024
LeadCom ist Teil des vom BMBF/NextGenerationEU-gef?rderten Kompetenzzentrums "Schulentwicklung" im Kompetenzverbund lernen:digital. In Zusammenarbeit von elf Hochschulen, zahlreichen Schulen und Transferpartner:innen werden im LeadCom-Projekt Fortbildungs- und Beratungsangebote zur Professionalisierung von Schulleitungen und mit digitaler Schulentwicklung befasster Lehrkr?fte an allgemein- und berufsbildenden Schulen im Hinblick auf eine zukunftsorientierte digitale Schulentwicklung entwickelt und umgesetzt. Der Fokus liegt dabei auf der Gestaltung einer digitalen Kommunikations- und Kooperationspraxis und die damit in Verbindung stehende Ver?nderung der Digital Leadership an Schulen.
Das Teilprojekt an der Universit?t Paderborn nimmt den Wandel von Kommunikationskulturen in Lehrkr?ftekollegien und zwischen Schule und Elternhaus in den Blick. Auf Basis einer qualitativ angelegten Studie zu den Perspektiven von Schulleitungen, Lehrkr?ften und Eltern auf den Wandel digitaler Kommunikationskulturen werden in enger Abstimmung mit Praxispartner:innen Bausteine für zwei Weiterbildungsmodule produziert und verbreitet. Die Ergebnisse des Gesamtverbundes werden als Open Educational Resources (OER) bundesweit digital verfügbar gemacht.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Dorothee Meister
Verbundkoordination: Prof. Dr. Rudolf Kammerl (Friedrich-Alexander Universit?t Erlangen-Nürnberg)
F?rderung: BMBF/NextGenerationEU
Laufzeit: 8/2023 - 3/2026
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Das Potenzial, Schülerlabore auch als innovative Orte der Lehrkr?ftefortbildung (LFB) zu nutzen und digitalisierungsbezogene Kompetenzen bei Lehrkr?ften aufzubauen, wurde bisher nicht ausgesch?pft. Im Projektverbund aus acht Hochschulen werden Schüler:innenlabore als Orte der Lehrkr?ftebildung erschlossen und zu LFB-Labs-digital ausgebaut. Auf drei Projektebenen wird die zentrale Frage nach Implementierungsvoraussetzungen gelingender Fort- und Weiterbildungen in der digitalen Welt im MINT-Bereich erforscht. Dazu werden verschiedene Forscher*innenperspektiven untersucht, wie die Einsch?tzungen der teilnehmenden Lehrkr?fte, der Fortbildner*innen sowie der Schüler*innen. Die daraus resultierenden, wissenschaftlich begleiteten Good-Practice-Beispiele werden Grundlage der Entwicklung eines ?Referenzrahmens LFB-Labs-digital”.
Im Paderborner Teilprojekt wird angebunden an das Schülerlabor coolMINT eine Lehrkr?ftefortbildung für Sachunterrichtslehrkr?fte entwickelt, durchgeführt und im Mixed-Methods-Design evaluiert, die auf die Dokumentation und Pr?sentation naturwissenschaftlich-technischen Sachunterrichts anhand verschiedener digitaler Tools fokussiert.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Eva Blumberg
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Katrin Temmen, Prof. Dr. Matthias Wilde (Universit?t Bielefeld), Prof. Dr. Stefanie Schwedler (Universit?t Bielefeld)
F?rderung: BMBF
Laufzeit: 4/2023 - 9/2025
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Das MaCo-Programm hat das Ziel, mathematische Verstehensgrundlagen und Basiskompetenzen für von Lernrückst?nden besonders betroffene Kinder und Jugendliche der Primar- sowie Sekundarstufe I aufzuarbeiten. Hierfür bieten wir Online-Fortbildungen sowie F?rder- und Unterrichtsmaterialien für Lehrkr?fte, F?rderkr?fte und fachfremd Unterrichtende an. Darüber hinaus stellen wir für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Materialien für die Gestaltung eigener Fortbildungen zur Verfügung. Auf diese Weise werden im Rahmen von MaCo über alle Jahrgangsstufen hinweg, von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe, Angebote für die F?rderung der relevanten mathematischen Verstehensgrundlagen verbreitet.
Im Teilprojekt zum ?Bruchverst?ndnis in der Sekundarstufe“ nutzen wir die Materialien des F?rderkonzepts ?Mathe sicher k?nnen“. Diese werden im Laufe des Projekts sukzessive für Themenbereiche zum Bruchverst?ndnis und Operieren mit Brüchen erg?nzt durch Erkl?rvideos für Schülerinnen und Schüler und Handreichungsvideos für Lehrkr?fte. Alle so entstehenden Materialien k?nnen von Lehrkr?ften und Studierenden, die in Aufholprogrammen mit der Mathematik-F?rderung beauftragt werden, über die Projekt-Webseiten heruntergeladen und im Unterricht zur Diagnose und individuellen F?rderung oder zur F?rderung im Klassenunterricht eingesetzt werden.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Lena Wessel
F?rderung: DZLM/IPN
Laufzeit: 1/2022 - 6/2023
Der mathematikdidaktischen Kompetenz frühp?dagogischer Fachpersonen wird eine entscheidende Rolle für die kindliche mathematische Entwicklung zugeschrieben. Theoretisch fundierte Kompetenzmodelle nehmen drei Facetten mathematikdidaktischer Kompetenz frühp?dagogischer Fachpersonen an: mathe