Prof. Dr. Bettina Kohlrausch wird ab dem 1. Mai neue wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-B?ckler-Stiftung. Die Universit?t Paderborn ist mit dieser gemeinsamen Berufung von Kohlrausch auf die Professur ?Gesellschaftliche Transformation und Digitalisierung“ eine enge Kooperation mit dem WSI eingegangen. ?ber die Berufung sichern sich beide Seiten Zugang zu den jeweiligen Forschungs- und Handlungsfeldern, internationalen und nationalen Kooperationen und der Akquise von Forschungsprojekten.
Das WSI engagiert sich seit seiner Gründung 1946 mit Forschung und Beratung für eine faire und menschliche Arbeits- und Lebenswelt. Am Institut arbeiten Wissenschaftler*innen aus den Bereichen ?konomie, Politik- und Sozialwissenschaften und Recht gemeinsam an wirtschafts- und sozialpolitischen Fragestellungen, die für Arbeitnehmer*innen und Gewerkschaften relevant sind. Mit ihren Antworten wollen sie L?sungen für Arbeitsmarktprobleme anregen und dazu beitragen, Lebenschancen gerechter zu gestalten und die soziale Sicherung zu verbessern. Thematische Schwerpunkte sind unter anderem die Entwicklung von L?hnen und dem Tarifsystem, der Arbeitsmarkt, gesellschaftliche Ungleichheit, soziale Sicherung und Genderforschung.
Prof. Dr. Kohlrausch ist eine national und international renommierte Expertin für Bildungs- und Arbeitsmarktforschung und verfügt über viel Erfahrung in der wissenschaftlichen Politikberatung. An der Universit?t Paderborn lehrte sie als Professorin für Bildungsforschung an der Fakult?t für Kulturwissenschaften. Zuvor war sie als Gastprofessorin am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung t?tig. Kohlrausch promovierte an der International Graduate School in Bremen (BiGSSS) und absolvierte Auslandsaufenthalte an der London School of Economics und am Europ?ischen Hochschulinstitut Florenz. Ihre Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen in der (Berufs)bildungsforschung, der Analyse der Folgen von Digitalisierung für soziale Ungleichheit und soziale Integration sowie der Erforschung von Ursachen für rechtspopulistische Einstellungsmuster.