Forschungs­gruppe ?Ak­ustische Sensor­net­ze“

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Deutsche Forschungsgemeinschaft setzt F?rderung um drei Jahre fort

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) setzt ihre F?rderung der Forschungsgruppe ?Akustische Sensornetze“, die von Prof. Dr.-Ing. Reinhold H?b-Umbach an der Universit?t Paderborn geleitet wird, mit rund 1,5 Millionen Euro um drei Jahre fort. In der Forschungsgruppe arbeiten Wissenschaftler der Universit?ten Paderborn, Bochum und Erlangen-Nürnberg seit 2016 an akustischer Signalverarbeitung der n?chsten Generation, die u. a. in der ?berwachung von Geb?uden oder Artenschutzgebieten und sogenannten ?intelligenten R?umen“ (Smart Rooms) zum Einsatz kommen soll.

Damit relevante Schallquellen in einer Umgebung m?glichst vollst?ndig erfasst werden k?nnen, ist es notwendig, eine Infrastruktur aufzubauen, die auf akustischen Sensornetzen basiert. Dabei besteht ein solches Sensornetz aus Ger?ten, die mit Mikrofonen ausgestattet und über Funk oder Kabel miteinander vernetzt sind. Gegenüber einem Einzelmikrofon bieten die in einer Umgebung verteilten Ger?te den gro?en Vorteil, dass sich stets ein Sensor in der N?he einer relevanten Schallquelle befindet. ?Auf diese Weise kann ein akustisches Signal, sei es Sprache oder andere Ger?usche, mit h?herer Qualit?t aufgezeichnet werden. Die Herausforderung bei solchen Systemen besteht darin, die Mikrofrone zu synchronisieren und herauszufiltern, welche Signale relevant sind“, erkl?rt H?b-Umbach, Leiter des Fachgebiets Nachrichtentechnik.

Innerhalb der Forschungsgruppe widmen sich die Wissenschaftler u. a. Untersuchungen zum Zusammenspiel der Datenkommunikation und der akustischen Signalverarbeitung, damit relevante Signale mit m?glichst geringer Verz?gerung und m?glichst geringem Energiebedarf verbessert, klassifiziert und übertragen werden. Ebenso liegt ein Schwerpunkt der Forschungsarbeiten in der zweiten nun bewilligten Projektphase auf Verfahren zum Schutz der Privatsph?re. ?Durch Methoden der Informationsreduktion werden die von den Mikrofonen aufgenommenen Signale so komprimiert, dass nur erlaubte Auswertungen, wie z. B. die Klassifikation von Ger?uschen, m?glich sind, w?hrend andere, wie z. B. die Sprechererkennung oder gar die Spracherkennung, von vorneherein ausgeschlossen werden. Auf diese Weise erreichen wir ein ?Privacy by Design‘“, so H?b-Umbach.

Foto (Universit?t Paderborn): Prof. Dr. Reinhold H?b-Umbach, Sprecher der Forschungsgruppe ?Akustische Sensornetze“.

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Prof. Dr. Reinhold H?b-Umbach

Communications Engineering / Heinz Nixdorf Institute

Head of Department of Communications Engineering

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