Am vergangenen Samstag, 1. September, pr?sentierte sich die Universit?t Paderborn mit ihrer Gründungsschmiede garage33 bei der 21. Landesdelegiertenversammlung der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU NRW. Im Rahmen der dort veranstalteten Wirtschaftsschau erhalten Vertreter der Wirtschaft, Politik und regionalen Verb?nde traditionell die M?glichkeit, den gegenseitigen Austausch zu suchen und sich über innovative Gesch?ftsideen zu informieren. In diesem Jahr versammelten sich Politiker und Unternehmer unter dem Motto ?NRW geht schneller“ auf dem Flughafengel?nde Paderborn/Lippstadt. Neben ausgew?hlten Startups der garage33 pr?sentierte sich ebenso das Team des Technologietransfer- und Existenzgründungs-Centers der Universit?t Paderborn (TecUP) auf einem gemeinsamen Messestand.
garage33 als überregionales Vorbild
W?hrend der Versammlung, zu der u. a. auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek erschienen war, richtete Prof. Dr. Birgitt Riegraf, Pr?sidentin der Universit?t Paderborn, ein Gru?wort an die Landesdelegation der CDU. Dabei hob sie den hohen Stellenwert der Zusammenarbeit zwischen der Universit?t und mittelst?ndischen Unternehmen hervor: ?Dem Wissenschafts- und Technologietransfer kommt an der Universit?t Paderborn eine profilbildende Bedeutung zu. Durch das TecUP entsteht ein einmaliges Gründer?konomiesystem, in dem Startups mit etablierten Unternehmen eng zusammenarbeiten. Vor allem die garage33 ist in der Hinsicht über die Region hinaus bekannt geworden“. Die Universit?t Paderborn spiele damit im akademischen Gründungsgeschehen eine gro?e Rolle und k?nne aufgrund ihres Erfolges beispielgebend sein: ?Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn wir die Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Mittelstand zukünftig noch weiter verst?rken und die garage33 als Vorbild nutzen k?nnen“.
Bundesbildungsministerin Karliczek im Austausch mit Gründern aus Paderborn
?Die Wissenschaft braucht das Vertrauen der Menschen“, betonte Karliczek, die in ihrer Rede an die erfolgreichen Beispiele für vorbildliche Kooperation zwischen Forschung und Wirtschaft in OWL anknüpfte. Vor allem kleinere Unternehmen würden davon profitieren, dass sie sich gemeinsam mit den Hochschulen fit machen für die Industrie 4.0, so die CDU-Politikerin. Beim anschlie?enden Rundgang über das Gel?nde kam die Bundesbildungsministerin u. a. auch ins Gespr?ch mit Gründern der Paderborner Startups AMendate, Imogent, Konstruktum und Syqlo, die auf dem Messestand ihre innovativen Gesch?ftsideen vorstellten. W?hrend AMendate eine vollautomatische Software entwickelt, die den 3D-Druck technischer Bauteile erm?glicht, nutzt Imogent neuartige Technologien, um Immobilien visuell aufzubereiten und digital zu pr?sentieren – vom virtuellen Rundgang bis hin zu Drohnenaufnahmen. So werden beispielsweise interaktive 3D-Grafiken erstellt, die eine 360-Grad Immobilienbesichtigung erm?glichen - hiervon konnten sich die Besucher auf dem Flughafengel?nde pers?nlich überzeugen. Konstruktum entwickelt eine cloudbasierte Plattform zum digitalen Baumanagement, die alle Beteiligten eines Bauprojektes miteinander verbindet und über den gesamten Bauprozess hinweg die Steuerung und Verwaltung projektbezogener Daten und Informationen erleichtert. Syqlo revolutioniert derzeit die Vermessung von Hausanschlüssen. Ihre Smartphone-App ?NAVA“ erfasst die Umgebung auf intelligente Weise und erm?glicht es Monteuren, einfache vermessungstechnische Aufgaben in hoher Qualit?t zu leisten.
Dr. Sebastian Vogt, Gesch?ftsführer des TecUP, zog am Ende der Veranstaltung eine positive Bilanz: ?Das Interesse an der Paderborner Startup Community ist gewaltig – die Wirtschaftsschau bietet für unsere Startups eine tolle Plattform zum Netzwerken mit Politik und Wirtschaft“.