Uni­versit?t Pader­born feiert Richt­fest für neues Forschungs­ge­b?ude des In­sti­tuts für Leicht­bau mit Hy­brid­syste­men

Am Donnerstag, 22. Februar, fand das Richtfest für den neuen Forschungsbau des Instituts für Leichtbau mit Hybridsystemen (ILH) der Universit?t Paderborn statt. Das Geb?ude ?Y“ befindet sich auf dem Gel?nde zwischen Südring und Mersinweg. Das Grundstück erwarb die Universit?t von der Stadt Paderborn. Baubeginn war Anfang Juli 2017. Bereits Ende des Jahres soll das Geb?ude fertiggestellt und bezogen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 18 Millionen Euro.

Im neuen Forschungsbau entstehen auf einer Nutzfl?che von rund 5.730 Quadratmetern eine Technikhalle, Labore, Büros und Besprechungsr?ume. ?Das Geb?ude ist für uns etwas ganz Besonderes. Wir freuen uns, dass es mit dem Bau so gut vorangeht – das ist bei den winterlichen Temperaturen nicht selbstverst?ndlich“, lobte Simone Probst, Vizepr?sidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung, das gute Zusammenspiel aller Beteiligten. Das neue Forschungsgeb?ude sei ein erster Schritt hin zur Erweiterung des Universit?ts-Campus Richtung Husener Stra?e, so Probst weiter.

Für Paderborns Bürgermeister Michael Dreier spiegelt der Forschungsbau die enge und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen Stadt und Universit?t wider: ?Wir sind froh, dass es mit der Entwicklung der Uni in so rasantem Tempo weitergeht. Mit dem ILH-Geb?ude entsteht ein international einzigartiges Kompetenzzentrum, das dazu beitragen wird, das Profil Paderborns als Hightech-Standort zu st?rken.“

?Bauen für Bildung und Forschung – dafür steht das Geb?ude“, betonte Jan Hinnerk Meyer vom verantwortlichen Planungsteam der Arbeitsgemeinschaft ?RKW Architektur+ und Meyer Architekten“ die Vorbildfunktion des ILH-Forschungsbaus und lobte die effiziente Bauplanung und -durchführung.

Schon beim Bau des Geb?udes und den verwendeten Materialien wird auf ein Hybridsystem gesetzt. Diese Rolle erl?uterte Prof. Dr. Thomas Tr?ster, Vorstandsvorsitzender des ILH: ?Das eingesetzte Hybridsystem hat Vorbildcharakter. Hier wird mit m?glichst wenig Baumasse effektiv gearbeitet. Weniger Masse bedeutet weniger Energieaufwand. Das wird durch den Einsatz und die Kombination unterschiedlicher Werkstoffe erreicht.“ Au?erdem, so Tr?ster, verbinde das Forschungsgeb?ude verschiedene Lehrstühle und Bereiche, wie Werkstoffwissenschaften, Produktions- und Fügetechnik, Chemie und Physik, und erm?gliche so eine neue Art der interdisziplin?ren Zusammenarbeit.

?ber das ILH

Das ILH wurde im Herbst 2012 gegründet. Es befasst sich mit Hybridbauweisen, die einen kostengünstigen und damit gro?serientauglichen Extremleichtbau erm?glichen. Im Institut haben sich 22 Arbeitsgruppen aus verschiedenen Fachrichtungen der Natur- und Ingenieurwissenschaften zusammengeschlossen, um interdisziplin?r anwendungsorientierte Grundlagenforschung zu betreiben.

Weitere Informationen: http://ilh.uni-paderborn.de  

 

Text: Simon Ratmann, Stabsstelle Presse und Kommunikation

Foto (Universit?t Paderborn, Simon Ratmann): Freuten sich beim Richtfest über den Baufortschritt am ILH-Geb?ude: (v. l.) Michael Dreier (Bürgermeister der Stadt Paderborn), Simone Probst (Vizepr?sidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung der Universit?t Paderborn), Prof. Dr. Thomas Tr?ster (Vorstandsvorsitzender des ILH), Jan Hinnerk Meyer (Arbeitsgemeinschaft ?RKW Architektur+ und Meyer Architekten“) und Manfred Müller (Landrat des Kreises Paderborn).
Foto (Universit?t Paderborn, Simon Ratmann): Blick vom Mersinweg auf die Baustelle des ILH-Geb?udes am 21. Februar 2018.
Foto (Arbeitsgemeinschaft “RKW Architektur+ Meyer Architekten”): So soll das fertige ILH-Geb?ude einmal aussehen.