Individualisierte F?rderformate und leistungsf?rdernde Schulentwicklung
Gestern ist der Startschuss für die gemeinsame Bund-L?nder-Initiative ?Leistung macht Schule“ und den gleichnamigen Forschungsverbund (LemaS) gefallen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Vorhaben, an dem auch die Universit?t Paderborn beteiligt ist, soll Chancengleichheit für potentiell besonders leistungsf?hige Schülerinnen und Schüler auf Bundesebene erm?glichen – unabh?ngig von Herkunft, Geschlecht oder sozialem Status. LemaS hat eine Laufzeit von zehn Jahren und ist mit einer F?rderung von insgesamt 125 Millionen Euro gro? angelegt. Davon gehen 336.000 Euro an die Universit?t Paderborn.
Prof. Dr. Simone Seitz vom Institut für Erziehungswissenschaft der Universit?t Paderborn nimmt mit ihrem Team insbesondere Schulentwicklungsprozesse in den Blick: ?Uns interessiert, wie eine an Potenzialen orientierte, leistungsf?rderliche Schulkultur, die Vielfalt anerkennt und wertsch?tzt, wirksam unterstützt werden kann“. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler begleiten die Schulen u. a. dabei, ressourcenorientierte und leistungsf?rderliche Leitbilder zu entwickeln. Im Zuge der Untersuchungen sollen kooperative Netzwerkstrukturen und didaktische Konzepte entstehen.
Bei ?LemaS“ arbeiten insgesamt 16 Hochschulen und acht Kooperationspartner aus empirischer Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik und p?dagogischer Psychologie interdisziplin?r zusammen. Am Projekt sind au?erdem 300 Schulen aus dem Primar- und Sekundarbereich aller Bundesl?nder beteiligt.
Text: Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse und Kommunikation