Am Donnerstag, 25. Januar, h?lt Prof. Dr. Elmar Junker, Hochschule Rosenheim, einen Vortrag im Physikalischen Kolloquium. Unter dem Titel ?Just-In-Time Teaching in der Physik“ will er aktivierende und konzeptorientierte Lehre in heterogenen Gruppen vorstellen. Der Vortrag beginnt um 16.15 Uhr im H?rsaal A1.
Viele Lehrende treiben die folgenden Fragen um:
- Wie kann der Wirkungsgrad einer (Physik-)Vorlesung verbessert werden?
- W?re es für die Dozenten ein Vorteil die Verst?ndnisprobleme der aktuellen Studierenden vor der Lehrveranstaltung zu kennen, um darauf eingehen zu k?nnen?
- Haben sich die Studierenden in den letzten Jahr(zehnt)en ge?ndert?
- Ist es im 21. Jahrhundert noch zeitgem?? den Stoff ?vorzulesen“?
- Wie k?nnen e-learning-Komponenten sinnvoll in den Unterricht eingebunden werden?
- Wie kann Lehre für Dozenten (noch) mehr Spa? machen?
Die Ars legendi Fakult?tenpreistr?ger Physik 2017 Sch?fle, Junker und Stanzel haben Ihre Lehre mit gro?em Erfolg vor fünf Jahren auf die aktivierenden und konzeptorientierten Lehrmethoden Just-in-Time Teaching (JiTT) und Peer Instruction (PI) umgestellt. Diese Methoden sind in den USA schon lange Standard an vielen Universit?ten (nicht nur in Harvard) und sie bieten – wissenschaftlich nachgewiesen – bessere Lernergebnisse. Die Methoden sind für heterogene Gruppen und auch für Gro?gruppen (> 500 Studierende) gut geeignet, werden von Studierenden sehr positiv bewertet und machen den Dozenten mehr Spa? beim Unterrichten.
Junker ist 2017 mit dem Ars legendi Fakult?tenpreis des Stifterverbandes ausgezeichnet worden. Der Preis soll die besondere Bedeutung der Hochschullehre für die Ausbildung des Nachwuchses in der Mathematik und den Naturwissenschaften sichtbar machen und einen karrierewirksamen Anreiz schaffen, sich in der Hochschullehre zu engagieren und diese über den eigenen Wirkungsbereich hinaus zu f?rdern.
