Rund 100 Beteiligte, ein mit Mikrofonen ausgestattetes Orchester und ein eigens aus Dresden angereister Tonmeister verwandelten am Sonntag, 21. Janauar, die Maspernhalle ab 18 Uhr in einen Konzertsaal. Dazu dribbelten die Spieler der Paderborn Baskets rhythmisch im Takt. Die Musik-Sport-Kooperation ?Hochschulorchester & friends meet Uni Baskets“ war besonders: Trainer und Orchesterleitung bündelten ihre F?higkeiten und lie?en die Maspernhalle so zur ?Maspernh?lle“ werden. ?Hei?“ war das ungew?hnliche Programm auf jeden Fall – Beethovens 5. traf auf Salsa, Stomp und Symphonic Rock.
Das Event geht auf eine Idee von Steffen Schiel, Leiter des Hochschulorchesters der Universit?t Paderborn, zurück: ?Ich bin als Dauerkartenbesitzer gro?er Fan der Baskets. Als ich den Vorschlag der Unileitung unterbreitet habe, war sie sofort Feuer und Flamme“. Dem schlie?t sich Simone Probst, Vizepr?sidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung, an: ?Das Konzept ist toll. Damit haben wir die M?glichkeit, insbesondere das junge Publikum für die klassischen Musikstile und die Kl?nge eines Orchesters zu begeistern“.
Auch Cheftrainer Uli Naechster musste nicht lange überlegen: ?Zwar h?ren wir in der Mannschaftskabine sonst eher Oasis statt Klassik – zumindest wenn es nach mir geht –, von der Idee war ich aber trotzdem begeistert.“ Die Spieler der Profimannschaft waren Teil eines Live-Samplings und die Jugendmannschaften U12 I und II wurden zusammen mit einem Percussionensemble zu den ?Uni Baskets-Stomp-Kids“. Au?erdem stand mit dem Stück ?Der Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fu?ík ein mindestens namentlich passendes Werk auf dem Programm.
?Das linke Halbfeld ist die Aktionsfl?che, auf der die Baskets umherwirbeln werden, das Orchester wird auf dem rechten Feld platziert“, erkl?rt Schiel. Publikumsbereich sei die ?linke Ecke hinter dem linken Korb“. Moderator Uli Lettermann vom Fach Musik der Universit?t Paderborn hat den ersten Satz von Beethovens 5. Sinfonie unter sportlichen Aspekten kommentiert– ?hnlich einem Béla Réthy bei Fu?ballspielen.
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Nina Reckendorf, Stabsstelle Presse und Kommunikation