?Kompetenzen werden gezielt gebündelt“
Mit dem ersten Spatenstich für den neuen Forschungsbau des Instituts für Leichtbau mit Hybridsystemen (ILH) an der Universit?t Paderborn wurde am Dienstag, 4. Juli, offiziell der Baubeginn von Geb?ude ?Y“ gefeiert. Der Forschungsbau auf dem Gel?nde zwischen Südring und Mersinweg, dessen Fertigstellung für Ende 2018 geplant ist, wird mit Kosten um ca. 15 Millionen Euro beziffert.
?Mit dem neuen Geb?ude schaffen wir die passende Infrastruktur für einen unserer vier Profilschwerpunkte“, sagte Uni-Vizepr?sidentin Simone Probst zu Beginn und erg?nzte: ?Was die Universit?t Paderborn ausmacht, ist die interdisziplin?re Zusammenarbeit. Nun k?nnen wir die Kompetenzen noch gezielter bündeln.“
Bürgermeister Michael Dreier, der Grü?e von Stadt, Rat und Verwaltung überbrachte, fand ebenfalls lobende Worte für die Hochschule: ?Die Universit?t ist für die gesamte Region ein ausgezeichnetes Aush?ngeschild und ein Leuchtturm für Paderborn.“
Die Rolle des Leichtbaus erl?uterte Prof. Dr. Thomas Tr?ster, Vorstandsvorsitzender des ILH: ?Im Grunde geht es darum, mit m?glichst wenig Masse effektiv zu arbeiten. Weniger Masse bedeutet weniger Energieaufwand. Das wird u. a. durch den Einsatz und die Kombination unterschiedlicher Werkstoffe erreicht.“ Das neue Forschungsgeb?ude verbinde au?erdem verschiedene Lehrstühle und Expertisen miteinander, was künftig zu einer neuen Art der Zusammenarbeit führe. Die Verknüpfung diverser Bereiche wie Werkstoffwissenschaften, Produktions- und Fügetechnik oder Chemie und Physik aber auch die Einbeziehung der Gesellschaft mache die besondere Inter- und Transdisziplinarit?t des Vorhabens aus.
Lukas Hampl, RKW Architektur + Meyer Architekten, betonte, dass das neue Geb?ude insbesondere auch der informellen Kommunikation dienlich sein werde: ?Die offene und helle Struktur f?rdert die Kommunikation über Grenzen hinweg.“ Auf einer Nutzfl?che von ca. 6.000 m? entstehen eine Technikhalle, Labore, Büros und Besprechungsr?ume.
Text: Nina Reckendorf