Mit ?OptiAMix“ ist jetzt an der Universit?t Paderborn ein neues Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur additiven Fertigung an den Start gegangen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) f?rdert das Vorhaben im Themenfeld ?Additive Fertigung – Individualisierte Produkte, komplexe Massenprodukte, innovative Materialien“ mit einer Summe von rund 2,54 Millionen Euro. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Gesamtvolumen von 4,4 Millionen Euro. Ziel von ?OptiAMix“ ist es, Anwender beim Design und der additiven Fertigung von Produkten zu unterstützen. Derartige Verfahren kommen u. a. in der Automobilbranche, beim Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Lebensmitteltechnik zum Einsatz.
?Bei OptiAMix arbeiten verschiedene Industrieunternehmen und Universit?t Hand in Hand“, erkl?rt Projektkoordinator Prof. Dr.-Ing. Rainer Koch vom C.I.K. (Computeranwendung und Integration in Konstruktion und Planung) der Universit?t Paderborn. Krause DiMaTec, Dienstleister im Bereich der additiven Fertigung, leitet das Vorhaben, weitere beteiligte Partner sind EDAG Engineering, Hirschvogel Umformtechnik, Intes und WP Kemper. Von der Universit?t beteiligte Lehrstühle sind neben dem C.I.K. vor allem Konstruktions- und Antriebstechnik (KAt), Leichtbau im Automobil (LiA) und das Heinz Nixdorf Institut mit dem Fachgebiet Produktentstehung (HNI-PE). Die Lehrstühle wirken gemeinsam über das DMRC (Direct Manufacturing Research Center) der Universit?t Paderborn am Projekt mit.
?Bei dem Vorhaben geht es darum, L?sungen zur mehrzieloptimierten und durchg?ngig automatisierten Bauteilentwicklung für die additive Fertigung zu entwickeln“, erkl?rt Koch. ?So k?nnen geringe Kosten und Konstruktionszeiten für Produkte erzielt werden, die die Vorteile der additiven Fertigung optimal ausnutzen und ein hohes Ma? an Datensicherheit gew?hrleisten“, erg?nzt er. Daher werde ein neues Softwarewerkzeug zur fertigungs-, nachbearbeitungs- und kostengerechten Gestaltung von Bauteilen entwickelt.
OptiAMix ist im Januar gestartet und l?uft zun?chst bis Dezember 2019.
Text: Nina Reckendorf