?konomische Risiken minimieren und gesundheitliche Bedenken ausschlie?en: Das will eine Forschergruppe um den Paderborner Chemiker Prof. Dr. Matthias Bauer von der Fakult?t für Naturwissenschaften nun durch den Einsatz von Eisen in der Abgaskatalyse erreichen. Damit wollen die Chemiker der Universit?t Paderborn neue Wege für den Umweltschutz aufzeigen. Für ihre Studie wurden die Wissenschaftler mit einer Titelseite im renommierten Fachmagazin ?ChemSusChem“ geehrt.
?Konkret geht es darum, giftiges und für den Menschen sch?dliches Kohlenmonoxid, das in nahezu allen Verbrennungsmotoren entsteht, in relativ harmloses Kohlendioxid umzuwandeln“, erkl?rt Bauer. Bislang kommen bei diesem Vorgang teure Edelmetalle wie Platin oder Palladium zum Einsatz. Da diese Metalle aber in vielen Technologien eine zentrale Rolle spielen, sei in naher Zukunft mit einer enormen Verknappung zu rechnen. Damit einher ginge auch eine Preissteigerung, die wiederum ein ?konomisches Risiko darstelle. Zudem sei nach wie vor nicht gekl?rt, ob Edelmetall-Nanopartikel ein gesundheitliches Risiko bedeuten. Die L?sung: Ans?tze, die den Ersatz von Edelmetallen durch Eisen verfolgen.
?Solche Ans?tze sind doppelt wichtig: 365体育_足球比分网￥投注直播官网 reduzieren gesundheitliche Risiken, da Eisen auch im menschlichen K?rper vorkommt. Au?erdem sind Engp?sse bei diesem Metall nicht zu erwarten, da es in fast unersch?pflichen Mengen auf der Erde vorhanden ist.“
Bauer: ?Bis dorthin ist es jedoch noch ein langer Weg, der nur gegangen werden kann, wenn die Art und Weise, wie diese Katalysatoren genau arbeiten, bekannt ist, um so gezielt effizientere Systeme zu entwickeln“. Um dieses Ziel zu erreichen, werden hochmoderne Methoden an Teilchenbeschleunigern – sogenannten Synchrotrons – eingesetzt. Die dort zug?ngliche R?ntgenstrahlung liefert einzigartige Einblicke in die untersuchten Katalysatoren und k?nnte so einen gro?en Schritt für die künftige Abgaskatalyse bedeuten.
Link zur Publikation: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cssc.201600508/abstract
Text: Prof. Dr. Matthias Bauer/ Nina Reckendorf
