Mit der Grundsteinlegung am Montag, 24. Oktober, feierte die Universit?t Paderborn den offiziellen Baubeginn des neuen Lern- und Bibliothekszentrums Geb?ude I.
Rolf Holler, Niederlassungsleiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) NRW Bielefeld, begrü?te die G?ste aus Politik, Hochschule und Baugewerbe und stellte den Entwurf des neuen Geb?udes vor. Das Geb?ude I werde gemeinsam mit Geb?ude Q das st?dtebauliche Bild der Universit?t pr?gen und abrunden, sagte Holler. ?Dieses Geb?ude errichten wir insbesondere für die Studierenden. Es soll ihnen mit modernsten Arbeitspl?tzen optimale Bedingungen zum Lernen bieten.“ Besonderen Wert werde bei diesem Geb?ude erstmals auf attraktive Freifl?chen gelegt, die der Kommunikation und Begegnung dienen sollen, so Holler.
Das Studentenleben habe sich seit dem Bau der ersten Geb?ude auf dem Paderborner Campus in den 1970er Jahre enorm gewandelt, merkte Svenja Schulze, NRW-Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung, in ihrem Gru?wort an: ?Die Welt dreht sich für Studierende heute schneller und kurze Wege auf dem Campus werden dringender denn je ben?tigt. Ein Merkmal, das die Universit?t Paderborn stets erfüllte.“ Studierende wollen vor Ort in ihrer Hochschule lernen, das müsse weiterhin mit guten Rahmenbedingungen gef?rdert werden. Die verschiedenen Lebensl?ufe und Hintergründe der Studierenden verlangten dabei st?rkere Unterstützung und vor allem Beratung. ?Diese wird in Geb?ude I eine neue Heimat finden“, freute sich Schulze. Dem schloss sich Simone Probst, Vizepr?sidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung der Universit?t Paderborn, an: ?Dies wird unser Geb?ude für die Studierenden.“ Mit dem neuen Geb?ude werden nicht nur zus?tzliche Lernpl?tze eingerichtet, auch der Campus rücke mit dem dazugewonnenen Platz n?her zusammen, betonte Probst. ?Wir entwickeln mit Geb?ude I auch das Stadtbild weiter und zeigen, dass Universit?t und Stadt zusammengeh?ren.“
Dr. Martin Chaumet, Gesch?ftsführer BLB NRW, stellte zus?tzlich zu den guten Lernbedingungen die Barrierefreiheit und Energieeffizienz des neuen Geb?udes heraus. Die damit neugeschaffene Eingangssituation der Universit?t werde zudem einen positiven Eindruck bei den ?klugen K?pfen der Region“ hinterlassen. Für den Baustart wünschte Chaumet den anwesenden Verantwortlichen: ?Glück auf und eine gute Hand für den Bau.“ Mit dem Neubau werde die Universit?t als ?Zugpferd Paderborns“ noch st?rker in den Fokus rücken, sagte Martin Pantke, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Paderborn. ?M?ge sich das Geb?ude rasch mit einer ?aura academica‘ füllen.“
Traditionell wurde mit dem Grundstein des Geb?udes eine Zeitkapsel eingemauert, die u. a. neben tagesaktuellen Zeitungen und Münzen eine Urkunde sowie Baupl?ne enth?lt.
Mit einer Grundfl?che von ca. 44 mal 22 Metern und einer H?he von rund 21 Metern wird das neue Geb?ude den Studierenden bestm?gliche Arbeits- und Lernbedingungen bieten: Auf den rund 3.370 Quadratmetern werden u. a. Sprachlabore, das International Office, die Zentrale Studienberatung sowie das Uniarchiv einziehen und studentische Arbeitspl?tze entstehen. Das von der Bielefelder BLB-Niederlassung geplante Geb?ude wird mit seinen weitestgehend verglasten Fassaden als ?Zwilling“ zum Geb?ude Q entstehen und mit seiner Transparenz den Eingangsbereich der Hochschule künftig pr?gen. Wie bereits die Geb?ude Q und H wird auch der Neubau mit dem Bibliotheksgeb?ude durch eine Brücke verbunden. Bis zum Sommersemester 2018 soll Geb?ude I bezugsfertig sein. Die Kosten belaufen sich auf rund 15,6 Millionen Euro.
