Die wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zu China f?rdern und ausbauen: Das sind die Ziele des neuen Konfuzius-Instituts in Paderborn. Am Dienstag, 16. Juni, hat die Er?ffnungszeremonie in der OWL-Lounge der Paderborner Volksbank stattgefunden. Dort soll das Institut künftig eingerichtet werden. Eine fünfk?pfige Delegation aus Xi’an, mit deren Universit?t eine Hochschul-Partnerschaft besteht, war zur Einweihung aus dem ?Reich der Mitte“ angereist. Das Paderborner Konfuzius-Institut ist das erste in ganz Westfalen. Tr?ger ist der Verein ?Konfuzius-Freunde Westfalen“, deren Vorsitzender Prof. Dr. J?rg Müller-Lietzkow von der Universit?t Paderborn ist. Der Betrieb soll Anfang 2016 aufgenommen werden.
Die deutsch-chinesische Einrichtung will das Verst?ndnis für die Sprache und Kultur Chinas f?rdern. W?hrend für die Universit?t prim?r der wissenschaftliche Austausch im Fokus steht, geht es seitens der Volksbank Paderborn-H?xter-Detmold, deren Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Bittihn auch die Initiative ?Paderborn überzeugt“ repr?sentiert, eher um wirtschaftliche Aspekte. Die internationale Zusammenarbeit ist gleichzeitig auch Ausdruck der Verbundenheit und Freundschaft: Prof. Dr. J?rg Müller-Lietzkow pflegt als Vorsitzender der Konfuzius-Freunde Westfalens gute Kontakte nach China. Insbesondere zu Prof. Dr. Xingbo Gao, Vizepr?sident der Xidian-Universit?t in Xi’an. ?Grundlage des Instituts sind Freundschaft und Vertrauen. Es geht darum, Brücken zu bauen“, so Müller-Lietzkow. Im Rahmen der neuen Partnerschaft der beiden Universit?ten plant Prof. Dr. Wilhelm Sch?fer einen Gegenbesuch im n?chsten Jahr.
Text: Nina Reckendorf