Stud­i­en­fonds OWL in Det­mold gegrün­det

Ganz offiziell und feierlich wurde der ?Studienfonds OWL e. V.“ am 6. Juni 2006 in der Hochschule für Musik Detmold gegründet. Bei der Mitgliederversammlung wurde auch bereits eine Satzung verabschiedet. Der Vorstand besteht aus den Rektoren und der Rektorin der fünf beteiligten staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe: Prof. Tilmann Fischer, Fachhochschule Lippe und H?xter, Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff, Fachhochschule Bielefeld, Prof. Dr. Nikolaus Risch, Universit?t Paderborn, Prof. Dr. Dieter Timmermann, Universit?t Bielefeld, und Prof. Martin Christian Vogel, Hochschule für Musik Detmold. Weitere Gründungsmitglieder sind Prof. Dr. Reiner K?rfer, international bekannter Herzchirurg, Volker Zerbe, einer der weltbesten Handballspieler, sowie Prof. Dr. Klaus T?pfer, langj?hriger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP). Einstimmig zum Vorsitzenden wurde Prof. Risch gew?hlt, ebenso einstimmig Prof. Fischer zum stellvertretenden Vorsitzenden.

Insgesamt 45.000 Studierende

Die fünf OWL-Hochschulen mit insgesamt 45.000 Studierenden starten mit dem Studienfonds eine gemeinsame Initiative mit bundesweitem Modellcharakter. Mit ihr soll sichergestellt werden, dass diejenigen, die geeignet und motiviert sind, ungeachtet der sozialen Herkunft und des finanziellen Hintergrunds in OWL studieren k?nnen. Privatpersonen und Unternehmen wird damit eine lohnenswerte M?glichkeit gegeben, sich in dieser für die Zukunft Deutschlands überlebenswichtigen Frage gesellschaftlich zu engagieren und Studierende in ihrer pers?nlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Insbesondere begabte Studierende sollen für OWL gewonnen werden, wobei ein gr??erer Anteil ausl?ndischer Studierender auch von au?erhalb Europas angestrebt wird.

Hochgesteckte Ziele zur Unterstützung von Studierenden

Um die hochgesteckten Ziele zu erreichen, ist ein Drei-S?ulen Modell der F?rderung vorgesehen:

Stipendien

Der Studienfonds OWL wirbt Spenden von privaten F?rderern, Alumni, Institutionen und Arbeitgebern ein und finanziert damit Stipendien, die die Studiengebühren für ein Semester, ein Studienjahr oder ein gesamtes Studium abdecken.

Praxischecks der Wirtschaft

Der Studienfonds OWL beabsichtigt, ein Praxisscheckmodell zu etablieren, in dem Unternehmen für ein Semester/Studienjahr/Studium die Studienbeitr?ge für Studierende übernehmen. Durch die gleichzeitige Bereitstellung von Praktika wird der Kontakt zwischen Studierenden und Wirtschaft intensiviert und die Berufschancen der Studierenden werden positiv beeinflusst.

Studienf?rderliche Jobs

Die Hochschulen finanzieren über die Einnahmen aus den Studienbeitr?gen Jobs, z. B. als Mentoren/Tutoren und Teaching-Assistents, die die Qualit?t der Lehre verbessern und Studierende in besonderer Weise studienfachnah qualifizieren sollen.

Erste Gespr?che der Hochschulleitungen mit Firmen und Privatpersonen stimmten positiv und machten Mut, dass nicht unerhebliche Mittel eingeworben werden k?nnten, so die Aussagen gegenüber den Medienvertretern.

Vereinssitz ist zun?chst Paderborn, wo auch die Gesch?ftsstelle in Kürze eingerichtet wird. Die Hochschulen haben die Finanzierung der Stelle des künftigen Gesch?ftsführers bzw. der Gesch?ftsführerin für zun?chst drei Jahre sichergestellt. Ansprechpartner für Interessierte wird es künftig zudem an allen fünf Hochschulen geben.

Weitere Informationen: http://www.studienfonds-owl.de/

Foto (Ramona Wiesner) (v.li.): Prof. Martin Christian Vogel, Prof. Dr. Dieter Timmermann, Prof. Tilmann Fischer, Prof. Dr. Reiner K?rfer, Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff, Prof. Dr. Nikolaus Risch und Volker Zerbe. Prof. Dr. Klaus T?pfer, der auf der Rüc
Foto (Ramona Wiesner) (v.li.): Prof. Martin Christian Vogel, Prof. Dr. Dieter Timmermann, Prof. Tilmann Fischer, Prof. Dr. Reiner K?rfer, Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff, Prof. Dr. Nikolaus Risch und Volker Zerbe. Prof. Dr. Klaus T?pfer, der auf der Rückreise von einem Auslandstermin war, konnte nicht mehr teilnehmen.