21 künst­lerisch gestal­tete Blechtafeln ver­bind­en im H?r­saal G Chemie und Kunst

Am Dienstag, 6. Oktober, enthüllte der emeritierte Kunstprofessor Hermann-Josef Keyenburg an der Universit?t Paderborn im H?rsaal G das Kunstwerk ?21 Tafeln“ – ein gelungenes Beispiel interdisziplin?rer Zusammenarbeit von Natur- und Kulturwissenschaften. Dabei handelt es sich um eine Kooperation zwischen den F?chern Kunst und Chemie.

Die Idee dazu entstand laut Initiator Dr. Karl Hiltrop aus dem Wunsch heraus, 2005 aus einigen Blechtafeln farblich gestaltete Wegweiser zum Bereich ?Chemie und Technologie der Beschichtungsstoffe“ (CTB) zu kreieren. ?Meine Anfrage an Hermann-Josef Keyenburg, ob er sich auch eine vielleicht gewagte Grenzüberschreitung zwischen Chemie und Kunst vorstellen k?nne, beantwortete er rasch mit Ja. Damit war ein ungew?hnliches, f?cherübergreifendes Projekt geboren.“ Keyenburg, bekannt durch die von ihm mitgestaltete ?Schule von Paderborn“ an der Front des Kunstsilos, bot zu jener Zeit ein theoretisches und experimentelles Seminar für Kunststudierende an – Thema: ?Grenzüberschreitungen“.

Hiltrop und Keyenburg vereinbarten gemeinsame Seminare, um einerseits Kunststudierenden Einblicke in die Chemie von Pigmenten und Bindemitteln sowie deren Applikationsm?glichkeiten zu geben. Andererseits sollten Chemiestudierenden Aspekte künstlerischer Gestaltung und des Designs n?her gebracht werden. Für letzteres konnte Prof. Dr. Matthias Gr?ne von der Fachhochschule Esslingen, Abteilung Farbdesign, gewonnen werden.

Prof. Keyenburg fand unter den Teilnehmern seines Seminars auch sieben Studierende bzw. Gasth?rer, die sich für die Gestaltung der von der Firma Thyssen-Krupp gesponserten Edelstahlplatten begeistern konnten. Matthias Drechsler, Agathe Gausmann, Elisabeth Jux-Hiltrop, Kathrin Lillge, Christiane Schildhorn, Ulla Timmermann und Ruth Türnich bekamen die Gelegenheit, experimentell die viskos-flüssigen Eigenschaften der hochwertigen Industrielacke auf ihre ?sthetischen M?glichkeiten hin zu testen. Unter dem lenkenden Einfluss von Professor Keyenburg fügten sich die individuell bemalten Tafeln schlie?lich zu einem in sich geschlossenen Gesamtwerk zusammen.

Hier enthüllte Hermann-Josef Keyenburg die künstlerisch anspruchsvollen Metalltafeln, die als Symbol für die Zusammenarbeit zweier auf den ersten Blick so unterschiedlicher F?cher stehen, im Beisein von Pr?sident Prof. Dr. Nikolaus Risch und den Dekanen der Fakult?ten für Natur- und Kulturwissenschaften, Prof. Dr. Hans-Joachim Warnecke und Prof. Dr. Volker Peckhaus. Anwesend waren zur Enthüllung auch drei der beteiligten Seniorenstudentinnen.

Foto (Frauke D?ll): v. li.: Seniorenstudentin Elisabeth Jux-Hiltrop, Dekan der Fakult?t für Kulturwissenschaften Prof. Dr. Volker Peckhaus, Prof. em. Hermann-Josef Keyenburg, Seniorenstudentin Agathe Gausmann, Dekan der Fakult?t für Naturwissenschaft
Foto (Frauke D?ll): v. li.: Seniorenstudentin Elisabeth Jux-Hiltrop, Dekan der Fakult?t für Kulturwissenschaften Prof. Dr. Volker Peckhaus, Prof. em. Hermann-Josef Keyenburg, Seniorenstudentin Agathe Gausmann, Dekan der Fakult?t für Naturwissenschaften Prof. Dr. Hans-Joachim Warnecke, Seniorenstudentin Ulla Timmermann und Dr. Karl Hiltrop.