Im Rahmen der Ringvorlesung ?Tausch und Zirkulation“ des Paderborner Graduiertenkollegs ?Automatismen“ der Universit?t Paderborn h?lt Mladen Dolar von der Universit?t Ljubljana, Slowenien, am 3.2. den englischsprachigen Vortrag ?Automatism of Psychic Repetition: Aristotle, Kierkegaard, Lacan“. Der Vortrag findet im Geb?ude E, 5. Etage, Raum E 5.333 statt und beginnt um 18.15 Uhr. Hochschulangeh?rige und interessierte ?ffentlichkeit sind herzlich eingeladen.
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Ausgehend von Jacques Lacans Konzept der Wiederholung erl?utert Mladen Dolar zwei wichtige Quellen, auf die Lacan sich bezieht, n?mlich Aristoteles' Unterscheidung zwischen Automaton und Tyche und Kierkegaards Buch zur Wiederholung. Dolar stellt das Verh?ltnis zwischen diesen beiden sehr unterschiedlichen Bezugspunkten heraus und zeigt, was Lacan daraus gefolgert hat. Schlie?lich bezieht er sich auf Freuds Begriff des Todestriebs und Deleuz‘ gro?es Werk Differenz und Wiederholung.
Mladen Dolar war Professor für Philosophie und theoretische Psychoanalyse an der Universit?t Ljubljana (Slowenien) und ist dort heute Senior Research Fellow. Er ist neben Slavoj Zizek und Alenka Zupancic Mitbegründer der sogenannten Ljubljana School of Psychoanalysis. Sein neuestes Buch ?His Master's Voice. Eine Theorie der Stimme“ ist 2007 auf deutsch erschienen. Das im Mai 2008 an der Universit?t Paderborn eingerichtete DFG-Graduiertenkolleg ?Automatismen“ versammelt Dissertationsprojekte, die Automatismen – verstanden als Abl?ufe, die sich einer bewussten Kontrolle weitgehend entziehen – im Feld der Medien, der Informationstechnik und der Kultur untersuchen. Konstitutiv ist der Brückenschlag zwischen Kulturwissenschaft und Informatik. Weitere Informationen unter www.upb.de/gk-automatismen.