Die Universit?t Paderborn betrachtet die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und M?nnern als ein wichtiges Ziel. Gleichstellung ist als Querschnittsaufgabe sowohl auf der zentralen strategischen Ebene der Universit?t Paderborn als auch auf der dezentralen Ebene der Fakult?ten fest verankert.

Für ihre Gleichstellungsstrategien wurde die Universit?t Paderborn bereits wiederholt ausgezeichnet:

In den Jahren 2005, 2008, 2012, 2015, 2018 und 2021 wurde sie als audit familiengerechte hochschule zertifiziert; 2009, 2012, 2015, 2018 und 2021 erhielt sie das Total E-Quality-Pr?dikat. Zudem wurde sie 2009 mit dem Genderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für das beste Gleichstellungskonzept ausgezeichnet und beteiligte sich erfolgreich am Professorinnenprogramm des Bundes und der L?nder (2008, 2013, 2018). Darüber hinaus verfügt die Universit?t Paderborn über einen im Bundes- und Landesvergleich hohen Professorinnenanteil von 35,1 Prozent¹, mit dem sie seit 2004 landesweit den Spitzenplatz einnimmt.

Zudem erstellte die Universit?t Paderborn eine Stellungnahme zu den Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2009), die von der DFG in das h?chste Umsetzungsstadium 4 eingestuft wurde. Auch der Zwischenbericht (2011) und der Abschlussbericht (2013) zur Umsetzung der DFG-Gleichstellungsstandards erhielten die h?chste Bewertungsstufe. Damit ist sie eine von lediglich neun Universit?ten, die in allen drei Verfahrensschritten mit der Bestnote bewertet wurde.

Die von der DFG im Sinne der Gestaltung einer geschlechtergerechten Hochschulkultur ver?ffentlichten Forschungsorientierten Gleichstellungs- und Diversit?tsstandards stellen eine Selbstverpflichtung der Hochschulen und ein Instrument dar, mit dem personelle und strukturelle Standards für eine nachhaltige Gleichstellungspolitik in der Wissenschafts- und Hochschullandschaft definiert wurden. Die von den Mitgliedseinrichtungen vorgelegten Gleichstellungskonzepte wurden in den Jahren 2009-2013 evaluiert sowie in ihrer Umsetzung unterstützt.

Im Gleichstellungskonzept der Universit?t Paderborn sind Ziele und Ma?nahmen vereinbart worden, die zu einer Erh?hung der Repr?sentanz von Frauen auf allen wissenschaftlichen Qualifikationsstufen führen sollen. Hierzu wurden 2014 Zielvereinbarungen zwischen dem Pr?sidium und den Fakult?ten getroffen. Darüber hinaus wurde im Juli 2013 eine Studie zur Unterrepr?sentanz von Frauen an den Promotionen der Universit?t Paderborn ver?ffentlicht, in der m?gliche Barrieren für Frauen auf dem Weg zur Promotion an der Universit?t Paderborn erfasst und Handlungsempfehlungen für die Hochschule formuliert wurden. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Unterstützungsangebote der Universit?t Paderborn (wie z. B. die Mentoring-Programme) bereits als sehr gut eingesch?tzt werden.

Aus Sicht der Universit?t Paderborn sind zur Erreichung des Zieles einer geschlechtergerechten Hochschule eine interdisziplin?re Genderforschung und eine zeitgem??e familienfreundliche Hochschulkultur Grundvoraussetzung. Daher sind neben dem Ziel der Erh?hung des Frauenanteils auch Ma?nahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Ziele und Ma?nahmen für eine geschlechtersensible Lehre und Forschung innerhalb des Gleichstellungskonzepts der Universit?t verankert. Als auditierte familiengerechte Hochschule bietet die Universit?t Paderborn ihren Mitgliedern zudem ein mehrstufiges Kinderbetreuungskonzept an, das u.a. eine individuelle Kinderbetreuungsvermittlung durch ein universit?tsinternes FamilienServiceBüro, eine kostenlose Kinderkurzzeitbetreuung sowie eine Kinderbetreuung in den Schulferien und Kinderbetreuungspl?tze für wissenschaftliches Personal in den Kindertagesst?tten des Studierendenwerks beinhaltet. Weitere Schwerpunkte sind die Verbesserung der Studienbedingungen für Studierende mit Kind und die Verbesserung der Arbeitszeitgestaltung für Besch?ftigte durch weitreichende Dienstvereinbarungen zur Gleitzeit und zur alternierenden Telearbeit.

Darüber hinaus gibt es an der Universit?t Paderborn ein Beratungsangebot für Besch?ftigte und Studierende, die Angeh?rige pflegen.

¹ Inkl. Juniorprofessuren, Stand: 2022, Quelle: interne Statistik Universit?t Paderborn