Pro­jekt­start In­duPro­Coat am LiA

Mittels induktiver Erw?rmung ist eine energieeffiziente und CO2 neutrale Erhitzung von Stahlplatinen m?glich. Dieses Verfahren birgt ein gro?es Potenzial für den Pressh?rteprozess zur Herstellung von Automobilbauteilen und verbessert die CO2-Bilanz im Herstellungsprozess. Anwendung findet die induktive Erw?rmung bisher haupts?chlich beim Schmieden, Schmelzen und der lokalen W?rmebehandlung, da Unsicherheiten in Bezug auf Temperaturhomogenit?t und Ausbildung der Beschichtung bei der Erw?rmung von Platinen bestehen. Der dem ILH angeh?rige Lehrstuhl für Leichtbau im Automobil  konnte in Zusammenarbeit mit dem Institut für Elektroprozesstechnik der Universit?t Hannover ein modifizierztes Verfahren entwickeln, welches eine homogene Temperaturverteilung bei der Erw?rmung von unterschiedlichen Blech Geometrien erm?glicht. Im Rahmen des Projektes InduProCoat soll darauf aufbauend der Einfluss der induktiven Erw?rmung auf die Ausbildung und die Eigenschaften typischer Zunderschutzbeschichtungen mit Schwerpunkt auf dem Korrosionsschutz untersucht werden.

Dazu wird zun?chst ein Versuchsstand zur automatisierten Fertigung von Proben mittels induktiver Erw?rmung aufgebaut (siehe Abbildung). Die gefertigten Proben werden per energiedispersiver R?ntgenspektroskopie (EDX) und Elektronenrückstreubeugung (EBSD) untersucht, um Aufbau und Zusammensetzung der Beschichtungen zu bestimmen. Zur Korrelation der Korrosionseigenschaften der Beschichtung werden Salzsprühnebeltests herangezogen. Die Untersuchungen helfen bei der Validierung des Verfahrens für die industrielle Anwendbarkeit.

Dieses Vorhaben wird mit Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Richtlinie ?Programm für rationelle Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen - progres.nrw - Programmbereich Research" gef?rdert.

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