OA­SE-Pro­jekt: Um­fra­ge-Er­geb­nis­se zei­gen Be­da­rf an F?r­de­rung der Open-Ac­cess-Kul­tur an der Uni­ver­si­t?t Pa­der­born

 |  ForschungMitteilungZentrum für Informations- und Medientechnische Dienste (ZIM)Universit?tsbibliothek (UB)Medienp?dagogik und empirische Medienforschung

Viele wissenschaftlich Arbeitende nutzen die M?glichkeiten der Ver?ffentlichung von Forschungsergebnissen in ?ffentlich frei zug?nglichen Publikationsm?glichkeiten bereits. Aktuelle Umfrage-Ergebnisse des Forschungsprojekts OASE (?Systematische Entwicklung einer Open Access-Kultur an der Universit?t – eine entwicklungsorientierte empirische Case Study“) zeigen jedoch, dass viele vorhandene Angebote, wie z. B. die Open-Access-Webseite der Universit?tsbibliothek sowie Open-Access-Schulungsangebote unter den Forschenden der Universit?t Paderborn noch nicht sehr bekannt sind.

Das Projekt, bei dem Prof. Dr. Dorothee M. Meister aus dem Bereich Medienp?dagogik und empirische Medienforschung mit Dr. Dietmar Haubfleisch als Direktor der Universit?tsbibliothek und Prof. Dr. Gudrun Oevel als CIO der Universit?t und Leiterin des Zentrums für Informations- und Medientechnologien (ZIM) kooperieren, untersucht die bestehende Open-Access-Kultur und eruiert mithilfe einer Roadshow an den Fakult?ten weitere Bedarfe. Bis M?rz 2026 wird OASE vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gef?rdert. Weitere Informationen gibt es in der Projektbeschreibung.

Teilnehmende und Umfrage-Ergebnisse

An der Umfrage im Frühjahr 2024 haben insgesamt 239 Wissenschaftler*innen der Universit?t Paderborn teilgenommen. Die Projektergebnisse zeigen einerseits, dass sich viele Wissenschaftler*innen bereits mit Open Access (OA) besch?ftigten. Andererseits wurde anhand der ersten Befragung deutlich, dass vor allem in den Karrierestufen der Doktorand*innen und Postdocs mehr Bedarf an vertieften Informationen zu Open-Access-Publikationsm?glichkeiten, -Finanzierung und -Aufwand besteht. Etwa drei Viertel der Professor*innen und Postdocs haben bereits Erfahrungen im OA-Publizieren gesammelt, w?hrend die H?lfte der befragten Doktorand*innen noch nie in dieser Form ver?ffentlicht hat. Insbesondere die Natur- und Kulturwissenschaften sind sehr stark im OA-Bereich vertreten, was u. a. auf die Bandbreite der OA-Publikationen in diesen F?chern zurückzuführen ist. Den wichtigsten Grund für eine OA-Publikation stellt der Umfrage zufolge die ?berzeugung von Open Access dar. Die bessere Auffindbarkeit, h?here Sichtbarkeit und Zitationsh?ufigkeit spielen jedoch auch eine Rolle bei der Entscheidung für eine OA-Ver?ffentlichung.

Erfolgreiche Ma?nahmen zur St?rkung der OA-Kultur

Dem ?Design-Based-Research-Ansatz“ folgend evaluiert das OASE-Projekt neue Forschungsdaten parallel zur Durchführung der eigens entwickelten Ma?nahmen zur St?rkung der OA-Kultur an der Universit?t. Dabei werden Theorie, Forschung und Praxis so miteinander verknüpft, dass L?sungen für bestehende Probleme entwickelt werden k?nnen. Bereits im Sommersemester 2024 gaben geladene OA-Expert*innen aus verschiedenen Fakult?ten in zwei Open-Access-Talks Einblicke in unterschiedliche OA-Publikationsstrategien. Darüber hinaus erhielt die OA-Webseite der Universit?tsbibliothek ein optimiertes Design, sodass Wissenschaftler*innen nun schneller relevante Informationen zum OA-Publizieren auffinden. Alle Veranstaltungsformate werden im kommenden Semester fortgesetzt und mit weiteren Ma?nahmen zus?tzlich unterstützt.

Weitere Teilnehmer*innen gesucht

Aktuell werden Teilnehmende aller Karrierestufen (Doktorand*innen, Postdocs, Professor*innen und wissenschaftliche Mitarbeitende an der Universit?t Paderborn) für vertiefende Interviews und Gruppendiskussionen zur F?rderung der Open Access-Kultur gesucht. Interessierte k?nnen sich gerne per E-Mail an Vivian Hammermüller wenden.

Das Logo zum Projekt OASE
Im Rahmen des Projekts ?OASE“ (Systematische Entwicklung einer Open Access Kultur an der Universit?t – eine entwicklungsorientierte empirische Case Study) werden Ma?nahmen zur Weiterentwicklung der Open Access-Kultur untersucht und verbessert.

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